Auf dem Canal grande von Conrad Ferdinand Meyer
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Auf dem Canal grande betten |
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Tief sich ein die Abendschatten, |
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Hundert dunkle Gondeln gleiten |
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Als ein flüsterndes Geheimnis |
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Aber zwischen zwei Palästen |
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Glüht herein die Abendsonne, |
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Flammend wirft sie einen grellen |
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Breiten Streifen auf die Gondeln. |
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In dem purpurroten Lichte |
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Laute Stimmen, hell Gelächter, |
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Überredende Gebärden |
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Und das frevle Spiel der Augen. |
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Eine kurze kleine Strecke |
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Treibt das Leben leidenschaftlich |
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Und erlischt im Schatten drüben |
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Als ein unverständlich Murmeln. |
Details zum Gedicht „Auf dem Canal grande“
Conrad Ferdinand Meyer
4
16
69
1825 - 1898
Realismus
Gedicht-Analyse
Conrad Ferdinand Meyer ist der Autor des Gedichtes „Auf dem Canal grande“. Im Jahr 1825 wurde Meyer in Zürich geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1841 und 1898. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Realismus kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei dem Schriftsteller Meyer handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 69 Worte. Weitere Werke des Dichters Conrad Ferdinand Meyer sind „Der Rappe des Comturs“, „Der Ritt in den Tod“ und „Der römische Brunnen“. Zum Autor des Gedichtes „Auf dem Canal grande“ haben wir auf abi-pur.de weitere 80 Gedichte veröffentlicht.
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