Gedächtnißfeier von Heinrich Heine
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Keine Messe wird man singen, |
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Keinen Kadosch wird man sagen, |
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Nichts gesagt und nichts gesungen |
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Wird an meinen Sterbetagen. |
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Doch vielleicht an solchem Tage, |
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Wenn das Wetter schön und milde, |
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Geht spazieren auf Montmartre |
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Mit Paulinen Frau Mathilde. |
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Mit dem Kranz von Immortellen |
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Kommt sie mir das Grab zu schmücken, |
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Und sie seufzet: Pauvre homme! |
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Feuchte Wehmuth in den Blicken. |
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Leider wohn’ ich viel zu hoch, |
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Und ich habe meiner Süßen |
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Keinen Stuhl hier anzubieten; |
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Ach! sie schwankt mit müden Füßen. |
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Süßes, dickes Kind, du darfst |
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Nicht zu Fuß nach Hause gehen; |
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An dem Barrière-Gitter |
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Siehst du die Fiaker stehen. |
Details zum Gedicht „Gedächtnißfeier“
Heinrich Heine
5
20
100
1851
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Gedächtnißfeier“ des Autors Heinrich Heine. Heine wurde im Jahr 1797 in Düsseldorf geboren. 1851 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist Hamburg. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Bei dem Schriftsteller Heine handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das 100 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Der Dichter Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Ach, wenn ich nur der Schemel wär’“, „Ahnung“ und „Allnächtlich im Traume seh’ ich dich“. Zum Autor des Gedichtes „Gedächtnißfeier“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 529 Gedichte vor.
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