Trost von Franz Grillparzer

Wenn dich Glück und Freunde fliehen,
Sei du nicht zu tief besorgt,
Wie besitzen nur geliehen,
Ist verloren nur geborgt.
 
So an trüben Herbstestagen,
Wenn erlosch des Jahres Glanz,
Schau im Wind die Blätter jagen,
Ein entfleischter Totentanz.
 
Aber kaum der Lenz erschienen,
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Zahlt ein Erbe, lusterstarkt,
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Er mit barem blanken Grünen,
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Was der Vorfahr abgekargt.
 
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Hold von neuem sind die Götter,
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Übrall Wonne, Lust und Licht.
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Neue Freuden, neue Blätter.
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Freilich nur dieselben nicht.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Trost“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
75
Entstehungsjahr
1791 - 1872
Epoche
Biedermeier,
Realismus

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Trost“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Franz Grillparzer. Geboren wurde Grillparzer im Jahr 1791 in Wien. Im Zeitraum zwischen 1807 und 1872 ist das Gedicht entstanden. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Biedermeier oder Realismus zugeordnet werden. Der Schriftsteller Grillparzer ist ein typischer Vertreter der genannten Epochen. Das 75 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Der Dichter Franz Grillparzer ist auch der Autor für Gedichte wie „An einen Freund“, „Beethoven“ und „Der Wunderbrunnen“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Trost“ weitere 300 Gedichte vor.

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