Ewige Freude der Außerwehlten von Andreas Gryphius
1 |
O! wo bin ich! O was seh’ ich / wach ich! treummt mir? wie wird mir? |
2 |
JEsu! welcher Wollust Meer / überschwemmt mein frölich Hertz / |
3 |
Welt Ade! glück zu mein Trost! gutte Nacht Tod Angst vnd Schmertz / |
4 |
Ich find alles: alles lern ich! alles schau’ ich HERR in dir / |
5 |
Ich zuschmeltz in lauter Wonne! JEsu: JEsu. Meine Zier! |
6 |
O wie herrlich ists hier seyn! Erde deine Freud ist Schertz! |
7 |
JEsu! ewig-gläntzend Licht! (tunckel ist der Sonnen Kertz /) |
8 |
Ach! wie funckeln deine Schaaren! Sternen fliht! hier schimmern wir. |
9 |
Ihr / die ihr Glutt vnd Schwerd verlacht! ob schon eur Leib würd Staub vnd Aschen / |
10 |
Ihr / die ihr euer reines Kleid habt in dem Blutt deß Lambs gewaschen / |
11 |
Rufft Halleluja! Halleluja! Freud vnd Leben! |
12 |
Dir dreymal einig Ewigkeit; die alles in allen allmächtig regieret: |
13 |
Sey vnaußsprechlich Lob vnd Ruhm / vnd Ehre die dir nur alleine gebühret. |
14 |
Dir / die sich ewig / (Halleluja!) vns wil geben. |
Details zum Gedicht „Ewige Freude der Außerwehlten“
Andreas Gryphius
1
14
149
1658
Barock
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Ewige Freude der Außerwehlten“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers Andreas Gryphius. Im Jahr 1616 wurde Gryphius in Glogau geboren. Das Gedicht ist im Jahr 1658 entstanden. Erschienen ist der Text in Breßlau. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Barock zu. Bei dem Schriftsteller Gryphius handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 149 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 14 Versen. Der Dichter Andreas Gryphius ist auch der Autor für Gedichte wie „An Gott den Heiligen Geist“, „An Gott den Heiligen Geist“ und „An H. Christoph von Dihr“. Zum Autor des Gedichtes „Ewige Freude der Außerwehlten“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 461 Gedichte vor.
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