Uns hat der winter geschadet über al von Walther von der Vogelweide
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Uns hat der winter geschadet über al: |
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heide und walt sind beide nu val, |
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da mannic stimme vil suoze inne hal. |
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saehe ich die megde an der straze den bal |
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werfen! so koeme uns der vogele schal. |
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Möhte ich verslafen des winters zit! |
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wache ich die wile, so han ich sin nit, |
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daz sin gewalt ist so breit und so wit. |
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weizgot er lat ouch dem meien den strit: |
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so lise ich bloumen da rife nu lit. |
Details zum Gedicht „Uns hat der winter geschadet über al“
2
10
77
1170 - 1230
Hochmittelalter
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Uns hat der winter geschadet über al“ des Autors Walther von der Vogelweide. Geboren wurde Vogelweide im Jahr 1170 in Österreich. Im Zeitraum zwischen 1186 und 1230 ist das Gedicht entstanden. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Hochmittelalter kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Bei dem Schriftsteller Vogelweide handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 77 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 10 Versen. Der Dichter Walther von der Vogelweide ist auch der Autor für Gedichte wie „Ir sult sprechen willekomen“, „Muget ir schouwen, waz dem meien“ und „Wer fleht den lewen? wer fleht den risen?“. Zum Autor des Gedichtes „Uns hat der winter geschadet über al“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 13 Gedichte vor.
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- Muget ir schouwen, waz dem meien
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