Auf der Edlen J. Marien Möllers Namenstag von Richard Dehmel

Laßt uns haben ausgeweinet,
Schönste, laßt uns frölich sein!
Diß ist euer Sonnenschein,
der mit Lachen euch erfreuet,
der nach solcher Angst und Pein
euch heißt heute lustig sein.
 
Neue Lust giebt neue Freude,
was geschehn ist, ist geschehn.
Heute könnt ihr frölich sehn,
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abgewandt von allem Leide,
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daß das Glück euch doppelt liebt,
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weil es duppelt Freude giebt.
 
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Recht so, laßt kein Trauren spüren,
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seid erfreut, als wie ihr seid!
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So schickt man sich in die Zeit,
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so soll man sein Leben führen!
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Mehr Lust wird euch angetan,
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wann der Liebste selbst kömmt an.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.5 KB)

Details zum Gedicht „Auf der Edlen J. Marien Möllers Namenstag“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
18
Anzahl Wörter
95
Entstehungsjahr
nach 1879
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Auf der Edlen J. Marien Möllers Namenstag“ des Autors Richard Dehmel. Im Jahr 1863 wurde Dehmel in Wendisch-Hermsdorf, Mark Brandenburg geboren. Zwischen den Jahren 1879 und 1920 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Moderne zu. Bei Dehmel handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 18 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 95 Worte. Weitere Werke des Dichters Richard Dehmel sind „Chinesisches Trinklied“, „Dann“ und „Das Gesicht“. Zum Autor des Gedichtes „Auf der Edlen J. Marien Möllers Namenstag“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 522 Gedichte vor.

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