Ostergruß von Karl Julius Lohmeyer

Horch! Ob schimmernd' weißen Landen
Osterglockenklänge wehn!
Aus des Winters starren Banden
Soll die Erde auferstehn!
 
Rieselnd im verborgnen Grunde
Neue Lebensbronnen gehn:
In der Wipfel stiller Runde
Webt ein heimlich' Auferstehn.
 
Ihres Demantpanzers Schollen
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Sprengen krachend Strom und Seen,
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Und das Meer mit Donnerrollen
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Braust sein mächt'ges: Auferstehn!
 
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Leuchtend aus der Erdnacht Höhlen
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Schwebt's empor zu goldnen Höh'n,
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Jauchzt es hin durch Herz und Seelen:
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Auferstehen! Auferstehn!
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Ostergruß“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
68
Entstehungsjahr
1834 - 1903
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Ostergruß“ ist Karl Julius Lohmeyer. Im Jahr 1834 wurde Lohmeyer in Neiße geboren. Im Zeitraum zwischen 1850 und 1903 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Realismus, Naturalismus oder Moderne zu. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das 68 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Die Gedichte „Reichtum der Liebe“, „Mahnruf“ und „Ein Tautropfen“ sind weitere Werke des Autors Karl Julius Lohmeyer. Zum Autor des Gedichtes „Ostergruß“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 10 Gedichte vor.

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