Was ich liebe? von Johanna Ambrosius

Ein stets blauer Himmel
Wäre nicht schön.
Es müßten die Blümelein
Alle vergehn!
Hart würde der Boden
Vor Sonnenglut,
Und das tut dem Blümlein
Doch niemals gut.
 
Und immer im Glücke
10 
Möcht' ich nicht stehn,
11 
Fänd' nie die Brücke
12 
Zum Schlafengehn.
13 
Und leert' ich die Freude
14 
Auch Zug um Zug,
15 
Ich dürstete immer
16 
Und hätt' nie genug.
 
17 
Ich liebe die Wolken,
18 
Die Wolken grau,
19 
Die bringen der Erde
20 
Den kühlen Tau;
21 
Ich liebe die Schmerzen
22 
Mit allem Weh,
23 
Sie tragen die Herzen
24 
Zur lichten Höh.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.4 KB)

Details zum Gedicht „Was ich liebe?“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
24
Anzahl Wörter
85
Entstehungsjahr
1854 - 1939
Epoche
Realismus,
Naturalismus,
Moderne

Gedicht-Analyse

Die Autorin des Gedichtes „Was ich liebe?“ ist Johanna Ambrosius. Die Autorin Johanna Ambrosius wurde 1854 in Lengwethen bei Ragnit, Ostpreußen geboren. Zwischen den Jahren 1870 und 1939 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Avantgarde / Dadaismus, Literatur der Weimarer Republik / Neue Sachlichkeit oder Exilliteratur zuordnen. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das 85 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 24 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Die Gedichte „Heimkehr“, „O Mutter gut“ und „Herbst“ sind weitere Werke der Autorin Johanna Ambrosius. Zur Autorin des Gedichtes „Was ich liebe?“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 10 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Johanna Ambrosius (Infos zum Autor)

Zum Autor Johanna Ambrosius sind auf abi-pur.de 10 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.