An die Sorge von Gustav Falke
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Knarrt die Stiege? Schritt vor Schritt, |
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Schlurfend, schleifend kommt es nah. |
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Kenne dich am Tapp und Tritt, |
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Sorge, bist du wieder da? |
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Ärgert dich mein Wohlergehn, |
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Dieser ganz bescheidene Glanz? |
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Kannst du niemand fröhlich sehn? |
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Zerrst und zaust an jedem Kranz? |
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Gönn' mir doch das wenige Gut, |
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Das ein harter Fleiß beschert, |
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Lösch des Friedens sanfte Glut |
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Neidisch nicht auf meinem Herd. |
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Und die Wiege dort, davor |
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Mutterangst Gebete spricht, |
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Liebe lauscht mit wachem Ohr, |
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All mein Glück, o stör' es nicht. |
Details zum Gedicht „An die Sorge“
Gustav Falke
4
16
82
1853 - 1916
Realismus,
Naturalismus,
Moderne
Gedicht-Analyse
Gustav Falke ist der Autor des Gedichtes „An die Sorge“. 1853 wurde Falke in Lübeck geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1869 bis 1916 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht den Epochen Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus oder Avantgarde / Dadaismus zuordnen. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 82 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen. Der Dichter Gustav Falke ist auch der Autor für Gedichte wie „Das Grab“, „Stranddistel“ und „Daß der Tod uns heiter finde“. Zum Autor des Gedichtes „An die Sorge“ haben wir auf abi-pur.de weitere 191 Gedichte veröffentlicht.
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