Einsame Eiche von Detlev von Liliencron

Septembermittag. Sommerheiß.
Tiefstille überspinnt die Koppeln.
Des mächtigen Baumes Schattenkreis
liegt schwarz, ein Fleck, auf weißen Stoppeln.
 
Der Schnitter bringt den müden Leib
der Eiche kühlen Dämmerungen.
Vom Dorfe brachte ihm sein Weib
das Mittagessen und den Jungen.
 
Vom Vater sieht der Baum den Sohn
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und Glied auf Glied die Kette schmieden
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und hört, wie lange Jahre schon,
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der Sense immer gleichen Frieden.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Einsame Eiche“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
63
Entstehungsjahr
1844 - 1909
Epoche
Naturalismus

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Einsame Eiche“ ist Detlev von Liliencron. Liliencron wurde im Jahr 1844 in Kiel geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1860 und 1909. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Naturalismus zuordnen. Der Schriftsteller Liliencron ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 63 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Der Dichter Detlev von Liliencron ist auch der Autor für Gedichte wie „Pidder Lüng“, „Trutz, Blanke Hans“ und „Weihnachtslied“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Einsame Eiche“ weitere 63 Gedichte vor.

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