An Elka von Frank Wedekind

Elka, länger kann ich mich nicht halten,
Meine Sinne toben allzu wild;
Und in allen weiblichen Gestalten
Seh ich schon dein Götterbild!
 
Auch im Traum bist du mir schon erschienen,
Dich entkleidend; oh wie ward mir da!
Schwindlig ward mir hinter den Gardinen,
Als ich deinen Busen sah.
 
Meine beiden Kniee wurden brüchig,
10 
Von der Stirne triefte mir das Fett.
11 
Als das Hemd du abgetan, da schlich ich
12 
Wonneschauernd an dein Bett.
 
13 
Mach’, daß dieser Traum sich bald erfülle;
14 
Mach’, erhabne Königin,
15 
Daß bei dir ich vor Behagen brülle,
16 
Nicht vor Wut, weil ich dir ferne bin.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „An Elka“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
97
Entstehungsjahr
1905
Epoche
Moderne

Gedicht-Analyse

Frank Wedekind ist der Autor des Gedichtes „An Elka“. 1864 wurde Wedekind in Hannover geboren. Im Jahr 1905 ist das Gedicht entstanden. Der Erscheinungsort ist München. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Moderne zuordnen. Wedekind ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 97 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Der Dichter Frank Wedekind ist auch der Autor für Gedichte wie „Abschied“, „Albumblatt“ und „Allbesiegerin Liebe“. Zum Autor des Gedichtes „An Elka“ haben wir auf abi-pur.de weitere 114 Gedichte veröffentlicht.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Fertige Biographien und Interpretationen, Analysen oder Zusammenfassungen zu Werken des Autors Frank Wedekind

Wir haben in unserem Hausaufgaben- und Referate-Archiv weitere Informationen zu Frank Wedekind und seinem Gedicht „An Elka“ zusammengestellt. Diese Dokumente könnten Dich interessieren.

Weitere Gedichte des Autors Frank Wedekind (Infos zum Autor)

Zum Autor Frank Wedekind sind auf abi-pur.de 114 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.