Die schöne Jenny von Robert Burns
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Wo sind die Freuden vom Morgen des Lebens, |
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Wo ist nun der Tanz und Gesang? |
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Wo ist der Frieden nach müh’vollem Wandern, |
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Am Abend der Dorfglocken Klang? |
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Ich wand’re nicht mehr an dem schlängelnden Ufer, |
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Die fröhliche, blumige Bahn; |
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Ich wand’re nicht mehr den Weg des Vergnügens, |
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Denn Sorge trat an mich heran. |
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Ist’s, weil der Sommer die Thäler verlassen |
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Und Wintersturm näher schon zieht! |
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O nein! Noch umschwärmen die Bienen die Rose, |
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Die lustig im Thalgrunde blüht. |
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Gerne verschwieg’ ich’s, doch leider schon lange |
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Zog’s klar in die Seele mir ein: |
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Alles, was Schmerz mir verursacht im Herzen, |
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Ist Jenny, o Jenny allein. |
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Zeit hilft mir nimmer, mein Schmerz ist unsterblich, |
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Und Hoffnung wohnt nicht in der Brust: |
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Komm denn, Du Gegnerin all’ meiner Qualen, |
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Den Kummer bekämpfe die Lust! – |
Details zum Gedicht „Die schöne Jenny“
Robert Burns
5
20
137
nach 1775
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang
Gedicht-Analyse
Robert Burns ist der Autor des Gedichtes „Die schöne Jenny“. Im Jahr 1759 wurde Burns in Alloway (Ayrshire) geboren. Im Zeitraum zwischen 1775 und 1796 ist das Gedicht entstanden. Berlin ist der Erscheinungsort des Textes. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang oder Klassik kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen und umfasst dabei 137 Worte. Robert Burns ist auch der Autor für Gedichte wie „An Mary im Himmel“, „An die Waldlerche“ und „An einen Kuß“. Zum Autor des Gedichtes „Die schöne Jenny“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 101 Gedichte vor.
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