Frage nicht von Nikolaus Lenau

1	Wie sehr ich dein, soll ich dir sagen?
2	Ich weiß es nicht und will nicht fragen;
3	Mein Herz behalte seine Kunde,
4	Wie tief es dein im Grunde.
5	O still! ich möchte sonst erschrecken,
6	Könnt' ich die Stelle nicht entdecken,
7	Die ungestört für Gott verbliebe
8	Beim Tode deiner Liebe.

Details zum Gedicht „Frage nicht“

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Frage nicht“ des Autors Nikolaus Lenau. Geboren wurde Lenau im Jahr 1802 in Csatád. Das Gedicht ist in der Zeit von 1818 bis 1850 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her lässt sich das Gedicht der Epoche Biedermeier zuordnen. Bei Lenau handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 48 Worte. Der Dichter Nikolaus Lenau ist auch der Autor für Gedichte wie „Herbst“, „Der Postillion“ und „An einem Grabe“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Frage nicht“ weitere 51 Gedichte vor.

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• Winternacht
• Leichte Trübung
• Herbstklage
• Herbstgefühl
• Herbstentschluß
• Herbst
• Der Postillion
• An einem Grabe
• An die Entfernte

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