Ihr Auge von Wilhelm Hauff
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Ich weiß wo einen Bronnen |
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Voll hellem Himmelstau. |
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Es glänzt der Strahl der Sonnen |
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Auf seines Spiegels Blau. |
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Er ladet klar und helle |
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Zu süßer Wonne ein, |
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Es winkt aus seiner Quelle |
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Der Sonne milder Schein. |
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Mir war, als sollte drunten |
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In seiner klaren Flut |
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Das arme Herz gefunden |
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Von seinem bangen Mut. |
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Ich tauchte freudig nieder |
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Ins klare Blau hinab, |
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Mein Herz, das kam nicht wieder, |
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Fand in dem Quell sein Grab. |
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Kennst du den süßen Bronnen, |
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So klar und silberhell? |
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Kennst du den Strahl der Sonnen |
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Aus seinem blauen Quell? |
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Das ist des Liebchens Auge, |
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Ihr süßer Silberblick, |
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Aus seiner Tiefe tauche |
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Ich nie zum Licht zurück. |
Details zum Gedicht „Ihr Auge“
Wilhelm Hauff
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24
109
1802 - 1827
Klassik,
Romantik,
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Wilhelm Hauff ist der Autor des Gedichtes „Ihr Auge“. Im Jahr 1802 wurde Hauff in Stuttgart geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1818 und 1827. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zuordnen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben zur Epoche bei Verwendung. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 109 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 24 Versen. Die Gedichte „Vom Turme, da ich oft gesehen“ sind weitere Werke des Autors Wilhelm Hauff. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Ihr Auge“ keine weiteren Gedichte vor.
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