O trübe die reine Quelle nicht von August Becker
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O trübe die reine Quelle nicht, |
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Die wandelt im Liliengeheg, |
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O banne vom Kindesangesicht |
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Die Unschuld nicht hinweg. |
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Und ehre der Liebsten Schämigkeit |
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Und schenk' ihr nicht bittere Reu', |
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So lange die Seele noch unentweiht, |
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So lange hält Liebe und Treu'. |
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Und wenn du die schönste Rose brichst, |
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Die an dem Dornbusch steht, |
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Mag sein, daß du dich nur wenig stichst, |
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Sie aber welkt und vergeht. |
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Und wenn dich ein Mädel im Herzen trägt, |
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Du aber läßt von ihr ab, |
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Mag sein, daß sie aus dem Sinne dich schlägt |
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Oder auch sinkt in's Grab |
Details zum Gedicht „O trübe die reine Quelle nicht“
August Becker
4
16
94
1828 - 1891
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „O trübe die reine Quelle nicht“ stammt aus der Feder des Autors bzw. Lyrikers August Becker. 1828 wurde Becker in Klingenmünster (Pfalz) geboren. Zwischen den Jahren 1844 und 1891 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zu den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zu. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 94 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Weitere Werke des Dichters August Becker sind „Hinter dem Dorf“ und „Zwei Röslein“. Zum Autor des Gedichtes „O trübe die reine Quelle nicht“ haben wir auf abi-pur.de keine weiteren Gedichte veröffentlicht.
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