Der grüne König von Hugo Ball

Wir, Johann, Amadeus Adelgreif,
Fürst von Saprunt und beiderlei Smeraldis,
Erzkaiser über allen Unterschleif
Und Obersäckelmeister vom Schmalkaldis
 
Erheben unsern grimmen Löwenschweif
Und dekretieren vor den leeren Saldis:
»Ihr Räuberhorden, eure Zeit ist reif.
Die Hahnenfeder ab, Ihr Garibaldis!
 
Man sammle alle Blätter unserer Wälder
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Und stanze Gold daraus, soviel man mag.
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Das ausgedehnte Land braucht neue Gelder.
 
12 
Und eine Hungersnot liegt klar am Tag.
13 
Sofort versehe man die Schatzbehälter
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Mit Blattgold aus dem nächsten Buchenschlag.«
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.1 KB)

Details zum Gedicht „Der grüne König“

Autor
Hugo Ball
Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
14
Anzahl Wörter
76
Entstehungsjahr
1886 - 1927
Epoche
Avantgarde / Dadaismus

Gedicht-Analyse

Hugo Ball ist der Autor des Gedichtes „Der grüne König“. 1886 wurde Ball in Pirmasens geboren. Zwischen den Jahren 1902 und 1927 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Avantgarde / Dadaismus zu. Bei Ball handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 76 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 14 Versen. Weitere Werke des Dichters Hugo Ball sind „Die Schlange Waga“, „Der gefallene Cherub“ und „Der Pasquillant“. Zum Autor des Gedichtes „Der grüne König“ haben wir auf abi-pur.de weitere 29 Gedichte veröffentlicht.

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