Am Amboß steht der alte Schmied von Conrad Ferdinand Meyer
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Am Amboß steht der alte Schmied, |
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er schwingt den Hammer und singt sein Lied. |
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Er steht umlodert von Flammenglut, |
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die Funken spritzen wie rotes Blut. |
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Hell klingt der Amboß, kurz der Spruch: |
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"Drei Schläge thu ich mit Segen und Fluch. |
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Der erste schmiedet den Teufel fest, |
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daß er den Welschen nicht siegen läßt. |
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Den Erbfeind trifft der zweite Schlag, |
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daß er sich nimmer rühren mag. |
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Der dritte Schlag ertöne rein, |
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er soll für die deutsche Krone sein!" |
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Am Amboß steht der deutsche Schmied |
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und schwingt den Hammer und singt sein Lied. |
Details zum Gedicht „Am Amboß steht der alte Schmied“
Conrad Ferdinand Meyer
7
14
93
1825 - 1898
Realismus
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Am Amboß steht der alte Schmied“ des Autors Conrad Ferdinand Meyer. Geboren wurde Meyer im Jahr 1825 in Zürich. In der Zeit von 1841 bis 1898 ist das Gedicht entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Realismus zuordnen. Bei Meyer handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 14 Versen mit insgesamt 7 Strophen und umfasst dabei 93 Worte. Die Gedichte „Der römische Brunnen“, „Die Füße im Feuer“ und „Fülle“ sind weitere Werke des Autors Conrad Ferdinand Meyer. Zum Autor des Gedichtes „Am Amboß steht der alte Schmied“ haben wir auf abi-pur.de weitere 80 Gedichte veröffentlicht.
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