Der Rosmarin von Karoline Marie Luise Brachmann

Aus des stillen Gärtchens Frieden
Sind vorm heißen Sonnenstrahl
Schon die Rosen hingeschieden,
Nelk' und Rose allzumal.
 
Auch die andern Blumen starben,
Neigend vor der Hitze sich;
Traurig flohn die heitern Farben,
Selbst der Blätter Grün verblich.
 
Nur dort abwärts, grün wie immer,
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Steht du noch, mein Rosmarin!
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Willst du von dem bunten Schimmer
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Ernst zu dir die Seele ziehn?
 
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Ja, du sagst: Wenn alle schieden,
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Wenn erlosch der Blumen Glanz,
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Biet' ich, stillen Orts, dem Müden
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Meinen ernsten, dunkeln Kranz.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.2 KB)

Details zum Gedicht „Der Rosmarin“

Anzahl Strophen
4
Anzahl Verse
16
Anzahl Wörter
81
Entstehungsjahr
1777 - 1822
Epoche
Klassik,
Romantik,
Biedermeier

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Der Rosmarin“ stammt aus der Feder der Autorin bzw. Lyrikerin Karoline Marie Luise Brachmann. Im Jahr 1777 wurde Brachmann in Rochlitz geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1793 bis 1822 entstanden. Von der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten der Autorin her lässt sich das Gedicht den Epochen Klassik, Romantik oder Biedermeier zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das vorliegende Gedicht umfasst 81 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 16 Versen. Weitere bekannte Gedichte der Autorin Karoline Marie Luise Brachmann sind „Fantasie und Gefühl“, „Der Befreite“ und „Roccafrieda“. Auf abi-pur.de liegen zur Autorin des Gedichtes „Der Rosmarin“ weitere 20 Gedichte vor.

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