Du weinst von Maria Clementine François

Du weinst?
Trockne die Thränen!
Was soll dein Sehnen,
Was soll dein Pochen, du thörichtes Herz?
Wie soll es gehen,
Wird es geschehen,
Und nicht bewegt das Schicksal dein Schmerz.
 
Du weinst?
Halte nur stille,
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Göttlicher Wille
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Bestimmt dein Leben, dein Sein und dein Glück.
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Und deine Klagen,
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Was sie auch sagen,
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Rufen doch nie das Verlorne zurück.
 
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Du weinst?
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Will dir auf Erden
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Friede nicht werden?
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Hoffe, der Friede - er winket im Grab.
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Und diese Schmerzen,
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Brennend im Herzen,
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Kühlet dort unten die Erde einst ab.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.3 KB)

Details zum Gedicht „Du weinst“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
21
Anzahl Wörter
88
Entstehungsjahr
1823 - 1844
Epoche
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz

Gedicht-Analyse

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Du weinst“ von Maria Clementine François. François wurde im Jahr 1823 geboren. Zwischen den Jahren 1839 und 1844 ist das Gedicht entstanden. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das Gedicht besteht aus 21 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 88 Worte. Ein weiteres Werk des Dichters Maria Clementine François ist „Licht und Finsterniß“. Zum Autor des Gedichtes „Du weinst“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.

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