Die Schönen von Mauchline von Robert Burns
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In Mauchline da wohnen, sechs hübsche Personen, |
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Der Stolz ihrer Stadt und der Nachbarschaft all; |
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Das macht Toilette! Vor London ich wette, |
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Auch wohl von Paris kam der Flitterstaat all. |
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Miß Miller ist prangend, Miß Markland verlangend, |
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Miß Smiths, die hat Witz und Miß Betty hat Geist; |
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Miß Morton ist rührend, durch Reichthum verführend, |
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Doch Annie ist die, die mir Liebe beweis’t. |
Details zum Gedicht „Die Schönen von Mauchline“
Robert Burns
2
8
63
1784
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Die Schönen von Mauchline“ stammt von Robert Burns, einem schottischen Dichter. Burns wurde am 25. Januar 1759 geboren und starb am 21. Juli 1796. Somit lässt sich seine dichterische Arbeit in die Zeit des ausgehenden 18. Jahrhunderts einordnen.
Betrachtet man das Gedicht zum ersten Mal, fallen die schönen Beschreibungen von verschiedenen Frauen auf, die in Mauchline, einer Stadt in Schottland, leben. Unter ihnen wird eine Frau namens Annie besonders hervorgehoben.
Inhaltlich handelt das Gedicht von sechs bemerkenswerten Frauen, die in Mauchline leben und den Stolz und die Bewunderung der Stadt und deren Bewohner darstellen. Ihre Attraktivität, ob durch Schönheit oder Persönlichkeit, wird hervorgehoben. Dabei wird jeder Frau eine individuelle Eigenschaft zugeschrieben: Miß Miller ist prächtig, Miß Markland ist begehrenswert, Miß Smiths ist witzig und Miß Betty ist geistreich. Miß Morton beeindruckt durch ihren Reichtum, während Annie diejenige ist, die dem lyrischen Ich Liebe zeigt.
Durch die detailreiche Beschreibung dieser Frauen möchte das lyrische Ich die Vielfältigkeit und Individualität dieser Frauen würdigen und hervorheben, dass jeder von ihnen auf eine bestimmte Art und Weise attraktiv ist. Darüber hinaus zeigt die hervorragende Rolle von Annie, dass es sich hier um eine Form von Liebesgedicht handeln könnte.
Formal besteht das Gedicht aus zwei Strophen mit jeweils vier Versen. Die Sprache ist bildhaft und die Reime sind durchgängig. Burns verwendet Alliterationen (z.B. „Miß Miller ist prangend, Miß Markland verlangend“), um eine musikalische Qualität in das Gedicht zu bringen und die textliche Harmonie zu verbessern. Die leicht erhobene, fast huldigende Sprache trägt zum allgemeinen positiven Ton des Gedichts bei.
Weitere Informationen
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Schönen von Mauchline“ des Autors Robert Burns. 1759 wurde Burns in Alloway (Ayrshire) geboren. Im Jahr 1784 ist das Gedicht entstanden. Erschienen ist der Text in Berlin. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit oder Sturm & Drang zuordnen. Prüfe bitte vor Verwendung die Angaben zur Epoche auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich Literaturepochen zeitlich überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung häufig mit Fehlern behaftet. Das Gedicht besteht aus 8 Versen mit insgesamt 2 Strophen und umfasst dabei 63 Worte. Robert Burns ist auch der Autor für Gedichte wie „Beß und ihr Spinnrad“, „Da liegt der Hund begraben“ und „Das Auge voll Thränen“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Schönen von Mauchline“ weitere 101 Gedichte vor.
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Zum Autor Robert Burns sind auf abi-pur.de 101 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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