Die Schamhaftigkeit von Christian Felix Weiße
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Wie schamhaft, wie bescheiden ist |
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Mein Mädchen, die sanfte Blondine! |
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Als ich sie öffentlich geküßt, |
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Sprach sie mit zorniger Mine: |
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Wie? Unverschämter, geh! was denkt die Welt von mir? |
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Heut Abends fordr’ ich selbst noch Rechenschaft von dir. |
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Wie schamhaft sittsam ist sie nicht |
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Mein Mädchen, die keusche Blondine! |
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Ich kam zu ihr: schon brannte Licht, |
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Ich wagts – – mit drohender Mine |
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Rief sie: o schäm dich! sieh! der Nachbar guckt heraus: |
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Sie zog den Vorhang vor, und blies die Lichter aus. |
Details zum Gedicht „Die Schamhaftigkeit“
Christian Felix Weiße
2
12
81
1758
Aufklärung
Gedicht-Analyse
Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Schamhaftigkeit“ des Autors Christian Felix Weiße. Der Autor Christian Felix Weiße wurde 1726 in Annaberg geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1758. Leipzig ist der Erscheinungsort des Textes. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her der Epoche Aufklärung zuordnen. Der Schriftsteller Weiße ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 81 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Die Gedichte „An die Muse“, „An ein Veilchen“ und „An einen Bach im Winter“ sind weitere Werke des Autors Christian Felix Weiße. Zum Autor des Gedichtes „Die Schamhaftigkeit“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 100 Gedichte vor.
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