Die Rose sprach zum Mägdelein von Wilhelm Busch
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Die Rose sprach zum Mägdelein: |
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Ich muß dir ewig dankbar sein, |
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Daß du mich an den Busen drückst |
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Und mich mit deiner Huld beglückst. |
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Das Mägdlein sprach: O Röslein mein, |
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Bild dir nur nicht zuviel drauf ein, |
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Daß du mir Aug und Herz entzückst. |
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Ich liebe dich, weil du mich schmückst. |
Details zum Gedicht „Die Rose sprach zum Mägdelein“
Wilhelm Busch
2
8
51
nach 1848
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus
Gedicht-Analyse
Das Gedicht „Die Rose sprach zum Mägdelein“ wurde von Wilhelm Busch verfasst, einem deutschen Dichter und Zeichner, der im 19. Jahrhundert lebte. Dieses Gedicht ist also in der Epoche des Biedermeier bzw. des Realismus anzusiedeln.
Auf den ersten Eindruck wirkt das Gedicht einfach und klar in seiner Aussage. Es gibt einen direkten Dialog zwischen einer Rose und einem Mädchen, wobei beide Figuren für bestimmte Aspekte des Lebens oder der menschlichen Erfahrung stehen könnten.
Im Gedicht drückt die Rose ihre Dankbarkeit gegenüber dem Mädchen aus, da sie von ihr gepflegt und geliebt wird. Das Mädchen wiederum entgegnet der Rose, sie solle sich nichts darauf einbilden, dass sie ihr Herz und ihre Augen erfreut. Sie liebt die Rose, weil sie sie schmückt. Dieses Gedicht könnte demnach auf die utilitaristische Beziehung zwischen Menschen und der Natur hinweisen. Hier kann man eine Art Warnung an die Natur (vertreten durch die Rose) sehen, dass ihre Schönheit und ihr Wert davon abhängt, wie sie den Menschen (vertreten durch das Mädchen) dienen kann.
Das Gedicht folgt einer einfachen und direkten Form, bestehend aus zwei vierzeiligen Strophen. Jede Strophe behandelt die Perspektive einer der beiden Figuren - zuerst die Rose, dann das Mädchen. Die Sprache ist einfach und leicht verständlich, zugleich aber auch bildlich und ausdrucksstark. Der Dialogstil erzeugt eine Art Konversation oder Debatte zwischen den Figuren, und die abwechselnde Perspektive ermöglicht es beiden Figuren, ihre Standpunkte darzulegen. Es werden einfache Reime (abcb Schema) verwendet, was dem Gedicht einen melodiösen Klang und einen rhythmischen Fluss verleiht. Die Sprache des Gedichts und die Verwendung des Reims machen das Gedicht leicht zugänglich und angenehm zu lesen.
Weitere Informationen
Wilhelm Busch ist der Autor des Gedichtes „Die Rose sprach zum Mägdelein“. Der Autor Wilhelm Busch wurde 1832 in Wiedensahl geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1848 bis 1908 entstanden. Erschienen ist der Text in Wiesbaden u. Berlin. Aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors kann der Text den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 51 Wörter. Es baut sich aus 2 Strophen auf und besteht aus 8 Versen. Weitere Werke des Dichters Wilhelm Busch sind „Ach, ich fühl es! Keine Tugend“, „Ach, wie geht’s dem Heilgen Vater“ und „Als Christus der Herr in Garten ging“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Rose sprach zum Mägdelein“ weitere 208 Gedichte vor.
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Zum Autor Wilhelm Busch sind auf abi-pur.de 208 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.
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