Die Rose von Christoph August Tiedge
1 |
Du blüh’st beim Liebgekose |
2 |
Der Luft in Lieb’ und Lust; |
3 |
Weißt Du, zu welchem Loose |
4 |
Du blühtest, sanfte Rose? |
5 |
Sollst ruh’n an meiner Brust. |
|
|
6 |
Im schützenden Gehäge |
7 |
Der Dornen blühtest Du |
8 |
Durch meine treue Pflege; |
9 |
Nun pflück’ ich Dich, und lege |
10 |
Dich an mein Herz zur Ruh. |
|
|
11 |
Nur wenig Frühlingswochen, |
12 |
Geliebte, reiftest Du |
13 |
Und bist nun aufgebrochen, |
14 |
Mein Herz wird freudig pochen, |
15 |
Kommst du daran zur Ruh. |
|
|
16 |
Ich blühte sechszehn Lenze |
17 |
Und wol so schön wie Du: |
18 |
Ich wand schon manche Kränze |
19 |
Für fremde Hochzeittänze |
20 |
Und kam noch nicht zur Ruh! |
Details zum Gedicht „Die Rose“
Christoph August Tiedge
4
20
93
2. Januar 1827
Klassik,
Romantik,
Biedermeier
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Die Rose“ ist Christoph August Tiedge. Im Jahr 1752 wurde Tiedge in Gardelegen geboren. Im Jahr 1827 ist das Gedicht entstanden. In Dresden ist der Text erschienen. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Klassik, Romantik, Biedermeier oder Junges Deutschland & Vormärz zugeordnet werden. Die Richtigkeit der Epochen sollte vor Verwendung geprüft werden. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da es keine starren zeitlichen Grenzen bei der Epochenbestimmung gibt, können hierbei Fehler entstehen. Das vorliegende Gedicht umfasst 93 Wörter. Es baut sich aus 4 Strophen auf und besteht aus 20 Versen. Zum Autor des Gedichtes „Die Rose“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de keine weiteren Gedichte vor.
+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Freie Ausbildungsplätze in Deiner Region
besuche unsere Stellenbörse und finde mit uns Deinen Ausbildungsplatz
erfahre mehr und bewirb Dich direkt