Das Schlachtfeld von Heinrich Christian Boie
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Sanft schläft der Helden Schaar, die hier zur Ruhe sank; |
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Es segnet Ihre Gruft des Vaterlandes Dank. |
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So oft der Lenz mit Thau bethränet |
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Ihr heiliges Gebein verschönet, |
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Entblüht mehr Anmut seinem Pfad, |
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Als je der Fuß der Fantasei betrat. |
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Nachts tönt von Feenhand der Todtenklocke Klang |
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Und Luftgebild erhebt den leisen Grabgesang. |
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Die Ehr' in grauer Pilgerhülle |
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Weiht oft der Rasenhügel Stille; |
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Die ernste Freiheit wählt hinfort |
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Als trauernde Einsiedlerin den Ort. |
Details zum Gedicht „Das Schlachtfeld“
Heinrich Christian Boie
2
12
73
1744 - 1806
Aufklärung,
Empfindsamkeit,
Sturm & Drang
Gedicht-Analyse
Der Autor des Gedichtes „Das Schlachtfeld“ ist Heinrich Christian Boie. 1744 wurde Boie in Meldorf geboren. Das Gedicht ist in der Zeit von 1760 bis 1806 entstanden. Das Gedicht lässt sich anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her den Epochen Aufklärung, Empfindsamkeit, Sturm & Drang, Klassik oder Romantik zuordnen. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Basis geschehen. Bitte überprüfe unbedingt die Richtigkeit der Angaben bei Verwendung. Das 73 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 2 Strophen. Weitere Werke des Dichters Heinrich Christian Boie sind „Erinnerung“, „Haruns Traum“ und „Der Himmel“. Zum Autor des Gedichtes „Das Schlachtfeld“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 101 Gedichte vor.
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