Die Liebe war nicht geringe von Wilhelm Busch

Die Liebe war nicht geringe.
Sie wurden ordentlich blaß;
Sie sagten sich tausend Dinge
Und wußten noch immer was.
 
Sie mußten sich lange quälen,
Doch schließlich kam‘s dazu,
Daß sie sich konnten vermählen.
Jetzt haben die Seelen Ruh.
 
Bei eines Strumpfes Bereitung
10 
Sitzt sie im Morgenhabit;
11 
Er liest in der Kölnischen Zeitung
12 
Und teilt ihr das Nötige mit.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „Die Liebe war nicht geringe“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
59
Entstehungsjahr
nach 1848
Epoche
Biedermeier,
Junges Deutschland & Vormärz,
Realismus

Gedicht-Analyse

Das folgende Gedicht wurde von Wilhelm Busch geschrieben, einem deutschen Dichter und Karikaturisten, der im 19. Jahrhundert lebte.

Beim ersten Lesen entsteht der Eindruck, dass es sich um eine Liebesgeschichte handelt, die von der Anfangsphase bis zur Ehe und dem Zusammenleben erzählt.

Der Inhalt des Gedichts kann so zusammengefasst werden: Zwei Menschen waren stark verliebt und wurden dabei blass, weil sie sich so viele Dinge zu sagen hatten. Trotz der vielen Plagen und Anstrengungen, gelang es ihnen schließlich zu heiraten. Nun genießen sie die Ruhe und Frieden. In der letzten Strophe sitzt die Frau in ihrem Morgenmantel und der Mann liest die Zeitung, während er mit ihr alles Notwendige teilt.

Das Gedicht ist in drei Strophen mit je vier Versen aufgeteilt. Jeder Vers besteht aus vier Hebungen und reicht dabei von einem bis neun Silben. Es handelt sich um ein klassisches Vierzeiler-Rhyme-Schema, bei dem sich in jeder Strophe der erste und der dritte Vers reimen, sowie der zweite und vierte Vers reimen.

Die Sprache des Gedichts ist einfach und klar, es gibt keine komplexen Metaphern oder symbolische Begriffe. Der Autor verwendet eher alltägliche Bilder und Ausdrücke, um die Beziehung zwischen den beiden Personen zu beschreiben. Dadurch wird der Inhalt des Gedichts leicht verständlich und nahbar gemacht.

Weitere Informationen

Wilhelm Busch ist der Autor des Gedichtes „Die Liebe war nicht geringe“. Der Autor Wilhelm Busch wurde 1832 in Wiedensahl geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1848 und 1908. Wiesbaden u. Berlin ist der Erscheinungsort des Textes. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text den Epochen Biedermeier, Junges Deutschland & Vormärz, Realismus, Naturalismus oder Moderne zugeordnet werden. Vor Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und daher anfällig für Fehler. Das vorliegende Gedicht umfasst 59 Wörter. Es baut sich aus 3 Strophen auf und besteht aus 12 Versen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Wilhelm Busch sind „Bedächtig“, „Befriedigt“ und „Beiderseits“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Liebe war nicht geringe“ weitere 208 Gedichte vor.

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