Die Heimath von Johann Christian Friedrich Hölderlin

Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strohm
Von fernen Inseln, wo er geerndtet hat.
Wohl möcht' auch ich zur Heimath wieder;
Aber was hab' ich, wie Leid, geerndtet?
 
Ihr holden Ufer, die ihr mich auferzogt,
Stillt ihr der Liebe Leiden? ach, gebt ihr mir,
Ihr Wälder meiner Kindheit! wann ich
Komme, die Ruhe noch Einmal wieder?
 
Hillmar.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24.6 KB)

Details zum Gedicht „Die Heimath“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
9
Anzahl Wörter
59
Entstehungsjahr
1799
Epoche
Klassik,
Romantik

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Die Heimath“ wurde von Johann Christian Friedrich Hölderlin verfasst. Hölderlin wurde am 20. März 1770 geboren und verstarb am 7. Juni 1843.

Der erste Eindruck des Gedichts vermittelt eine gewisse Sehnsucht nach der Heimat.

Der Inhalt des Gedichts zeigt, dass der Schiffer fröhlich von fernen Inseln zurückkehrt, wo er erfolgreich gearbeitet hat. Das lyrische Ich sehnt sich danach, ebenfalls in die Heimat zurückzukehren, aber es hat nur Leid geerntet. Das lyrische Ich fragt sich, ob die lieblichen Ufer oder Wälder seiner Kindheit ihm dabei helfen können, wieder Ruhe zu finden.

Die Form des Gedichts besteht aus drei Strophen. Die erste Strophe hat vier Verse, die zweite Strophe hat ebenfalls vier Verse und die dritte Strophe besteht nur aus einem einzigen Vers. Die Sprache des Gedichts ist sehr einfach und die Worte werden klar und direkt verwendet. Es herrscht eine gewisse Traurigkeit und ein Gefühl des Verlusts vor.

Weitere Informationen

Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um das Gedicht „Die Heimath“ des Autors Johann Christian Friedrich Hölderlin. Hölderlin wurde im Jahr 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Im Jahr 1799 ist das Gedicht entstanden. In Stuttgart ist der Text erschienen. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Klassik oder Romantik kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 59 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 9 Versen mit insgesamt 3 Strophen. Der Dichter Johann Christian Friedrich Hölderlin ist auch der Autor für Gedichte wie „Das Schicksal“, „Das Unverzeihliche“ und „Dem Genius der Kühnheit“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Die Heimath“ weitere 181 Gedichte vor.

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