Alcon von Friedrich von Hagedorn

Apollo stand betäubt durch Söhne seiner Kunst,
Denn jeder singt ihm Dank, oft für weit größre Gunst,
Als ihm der Gott gewährt, und nach verrauschten Chören
Bat Alcon insgeheim Apoll um neue Lehren.
Er kam, vergnügt, zurück. Gleich denkt die ganze Schaar:
Was wird denn eben dem, vor andern, offenbar?
Und einer rief ihm zu: Nun bist du, frei von Fehde,
Voll Gottheit, voll Olymp. Umstirnt mit Wahrheit, rede
Aetherisch! Genius! Uranisch ist dein Ruhm!
10 
Sprich! Was entwölkte dir Apollens Heiligthum?
11 
Er sprach: Ihr Dichter, hört! Mir hat der Gott befohlen,
12 
In meinem Ausdruck mich nicht stets zu wiederholen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (24 KB)

Details zum Gedicht „Alcon“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
99
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „Alcon“ ist Friedrich von Hagedorn. Geboren wurde Hagedorn im Jahr 1708 in Hamburg. In der Zeit von 1724 bis 1754 ist das Gedicht entstanden. Die Entstehungszeit des Gedichtes bzw. die Lebensdaten des Autors lassen eine Zuordnung zur Epoche Aufklärung zu. Bei dem Schriftsteller Hagedorn handelt es sich um einen typischen Vertreter der genannten Epoche. Das vorliegende Gedicht umfasst 99 Wörter. Es baut sich aus nur einer Strophe auf und besteht aus 12 Versen. Weitere Werke des Dichters Friedrich von Hagedorn sind „An den Schlaf“, „Die Nacht“ und „Der Morgen“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „Alcon“ weitere 252 Gedichte vor.

+ Wie analysiere ich ein Gedicht?

Daten werden aufbereitet

Weitere Gedichte des Autors Friedrich von Hagedorn (Infos zum Autor)

Zum Autor Friedrich von Hagedorn sind auf abi-pur.de 252 Dokumente veröffentlicht. Alle Gedichte finden sich auf der Übersichtsseite des Autors.