An eine Schläferin von Friedrich von Hagedorn

Erwache, schöne Schläferin,
Falls dieser Kuß nicht zu bestrafen:
Doch wenn ich dir zu zärtlich bin,
Schlaf, oder scheine mir zu schlafen.
 
Die Unschuld, die nur halb erwacht,
Wann Lieb' und Wollust sie erregen,
Hat öfters manchen Traum vollbracht,
Den Spröde sich zu wünschen pflegen.
 
Was du empfindest, ist ein Traum:
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Doch kann ein Traum so schön betrügen?
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Gibst du der Liebe selbst nicht Raum:
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So laß dich dann ihr Bild vergnügen.
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.9 KB)

Details zum Gedicht „An eine Schläferin“

Anzahl Strophen
3
Anzahl Verse
12
Anzahl Wörter
72
Entstehungsjahr
1708 - 1754
Epoche
Aufklärung

Gedicht-Analyse

Der Autor des Gedichtes „An eine Schläferin“ ist Friedrich von Hagedorn. Hagedorn wurde im Jahr 1708 in Hamburg geboren. Die Entstehungszeit des Gedichtes liegt zwischen den Jahren 1724 und 1754. Anhand der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. von den Lebensdaten des Autors her kann der Text der Epoche Aufklärung zugeordnet werden. Der Schriftsteller Hagedorn ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 12 Versen mit insgesamt 3 Strophen und umfasst dabei 72 Worte. Weitere Werke des Dichters Friedrich von Hagedorn sind „An die Dichtkunst“, „Zorn eines Verliebten“ und „Der Wunsch“. Auf abi-pur.de liegen zum Autor des Gedichtes „An eine Schläferin“ weitere 252 Gedichte vor.

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