Der Traurige von Heinrich Heine
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Allen thut es weh im Herzen, |
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Die den bleichen Knaben sehn, |
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Dem die Leiden, dem die Schmerzen |
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Auf’s Gesicht geschrieben stehn. |
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Mitleidvolle Lüfte fächeln |
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Kühlung seiner heißen Stirn; |
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Labung möcht ins Herz ihm lächeln |
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Manche sonst so spröde Dirn’. |
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Aus dem wilden Lärm der Städter |
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Flüchtet er sich nach dem Wald. |
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Lustig rauschen dort die Blätter, |
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Lust’ger Vogelsang erschallt. |
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Doch der Sang verstummet balde, |
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Traurig rauschet Baum und Blatt, |
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Wenn der Traurige dem Walde |
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Langsam sich genähert hat. |
Details zum Gedicht „Der Traurige“
Heinrich Heine
4
16
80
1817–1821
Junges Deutschland & Vormärz
Gedicht-Analyse
Heinrich Heine ist der Autor des Gedichtes „Der Traurige“. Heine wurde im Jahr 1797 in Düsseldorf geboren. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1821. In Hamburg ist der Text erschienen. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Junges Deutschland & Vormärz kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Der Schriftsteller Heine ist ein typischer Vertreter der genannten Epoche. Das Gedicht besteht aus 16 Versen mit insgesamt 4 Strophen und umfasst dabei 80 Worte. Heinrich Heine ist auch der Autor für Gedichte wie „Ach, die Augen sind es wieder“, „Ach, ich sehne mich nach Thränen“ und „Ach, wenn ich nur der Schemel wär’“. Zum Autor des Gedichtes „Der Traurige“ haben wir auf abi-pur.de weitere 535 Gedichte veröffentlicht.
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