Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant von Robert Burns

Der Teufel kam pfeifend durch die Stadt,
Tanzt’ fort mit dem Steuer-Sergeanten,
Die alten Weiber schrieen wie toll:
„Nun hat er ’nen alten Bekannten!“
 
Der Teufel ist fort, der Teufel ist fort,
Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant;
Er tanzte fort, er tanzte fort,
Er tanzte fort mit dem Steuer-Sergeant.
 
Nun brennen wir Malz, und brauen Bier
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Und jubeln mit unser’n Bekannten;
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Und Mancher dankt es dem Satanas schier,
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Daß er fort mit dem Steuer-Sergeanten.
 
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Nun tanzen wir Hornpipe’s und Strathspey’s auch,
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An allen Stadt-Ecken und Kanten,
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Doch den besten Tanz, den je wir sah’n,
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Tanzt’ der Teufel mit dem Steuer-Sergeanten.
 
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Der Teufel ist fort, der Teufel ist fort,
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Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant;
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Er tanzte fort, er tanzte fort,
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Er tanzte fort mit dem Steuer-Sergeant.
Arbeitsblatt zum Gedicht
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Details zum Gedicht „Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant“

Autor
Robert Burns
Anzahl Strophen
5
Anzahl Verse
20
Anzahl Wörter
133
Entstehungsjahr
1792
Epoche
Klassik

Gedicht-Analyse

Das Gedicht „Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant“ stammt von Robert Burns, einem schottischen Dichter, der zwischen 1759 und 1796 lebte. Er schrieb es vermutlich während der Zeit der Industrialisierung im 18. Jahrhundert, was sich grundsätzlich in den gesellschaftlichen Themen seiner Werke widerspiegelt.

Auf den ersten Blick erscheint das Gedicht humorvoll und unterhaltsam, da es vom Teufel handelt, der durch die Stadt zieht und mit einem Steuer-Sergeant davon tanzt. Die Schadenfreude der Menschen über den „Tanz mit dem Teufel“ ist dabei offensichtlich und trägt zur leichten und zugleich ironischen Atmosphäre des Gedichts bei.

Das Hauptthema des Gedichts ist die Unbeliebtheit und der Ärger über hohe Steuern und Steuereintreiber in der Gesellschaft Burns' Zeit. Das lyrische Ich und seine Mitmenschen sind erleichtert und erfreut, dass der Steuer-Sergeant - eine Personifikation des ungeliebten Steuersystems - von der Bildfläche, bzw. durch den Teufel, verschwunden ist. Dadurch haben sie die Freiheit, zu feiern und Bier zu brauen, ohne Furcht vor hohen Abgaben.

Formal hat das Gedicht eine klare Struktur mit fünf Strophen mit jeweils vier Versen. Jede Strophe endet dabei mit der Wiederholung der Aussage, dass der Teufel und der Steuer-Sergeant fort sind. Die einfache und volkstümliche Sprache macht das Gedicht leicht verständlich und unterstreicht den humorvollen Ton. Die regelmäßige Wiederholung und die einprägsamen Reime verleihen dem Text dabei einen liedhaften Charakter, was die fröhliche und auch spöttische Grundstimmung verstärkt.

Zusammenfassend ist „Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant“ eine humoristische, volkstümliche und gesellschaftskritische Dichtung, die in ironischer Weise den Unmut über ein als ungerecht empfundenes Steuersystem zum Ausdruck bringt. In der einfachen Sprache und der strukturierten Form spiegelt sich die Volksnähe und der Spott Charlakter von Burns' Poesie wider.

Weitere Informationen

Der Autor des Gedichtes „Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant“ ist Robert Burns. Der Autor Robert Burns wurde 1759 in Alloway (Ayrshire) geboren. Im Jahr 1792 ist das Gedicht entstanden. Berlin ist der Erscheinungsort des Textes. Eine Zuordnung des Gedichtes zur Epoche Klassik kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten des Autors vorgenommen werden. Die Angaben zur Epoche prüfe bitte vor Verwendung auf Richtigkeit. Die Zuordnung der Epoche ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen. Da sich die Literaturepochen zeitlich teilweise überschneiden, ist eine reine zeitliche Zuordnung fehleranfällig. Das 133 Wörter umfassende Gedicht besteht aus 20 Versen mit insgesamt 5 Strophen. Weitere bekannte Gedichte des Autors Robert Burns sind „Beß und ihr Spinnrad“, „Da liegt der Hund begraben“ und „Das Auge voll Thränen“. Zum Autor des Gedichtes „Der Teufel ist fort und der Steuer-Sergeant“ haben wir auf abi-pur.de weitere 101 Gedichte veröffentlicht.

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