Der Richter von Susanne von Bandemer

Zwey Parten ließen vor dem Rath
In einem Abderitten Staat
Sich wacker pro et contra hören:
Der Richter reckete das Ohr
Aus seiner Staatsperücke vor,
Sich von der Klage gründlich zu belehren:
Allein ein Lärm drang durch die dünne Wand,
„Zum Henker seid doch still, ihr Leute, wenn man richtet,
(Rief er voll Zorn:) zehn Sachen hab’ ich schon geschlichtet,
10 
Wovon ich nicht ein Wort verstand.“
Arbeitsblatt zum Gedicht
PDF (23.7 KB)

Details zum Gedicht „Der Richter“

Anzahl Strophen
1
Anzahl Verse
10
Anzahl Wörter
66
Entstehungsjahr
1802
Epoche
Klassik,
Romantik

Gedicht-Analyse

Die Autorin des Gedichtes „Der Richter“ ist Susanne von Bandemer. Geboren wurde Bandemer im Jahr 1751 in Berlin. Entstanden ist das Gedicht im Jahr 1802. In Berlin ist der Text erschienen. Eine Zuordnung des Gedichtes zu den Epochen Klassik oder Romantik kann aufgrund der Entstehungszeit des Gedichtes bzw. der Lebensdaten der Autorin vorgenommen werden. Bei Verwendung der Angaben zur Epoche prüfe bitte die Richtigkeit der Zuordnung. Die Auswahl der Epochen ist ausschließlich auf zeitlicher Ebene geschehen und muss daher nicht unbedingt richtig sein. Das Gedicht besteht aus 10 Versen mit nur einer Strophe und umfasst dabei 66 Worte. Die Gedichte „Abschied an Selmar“, „Am Sarkophage der Frau Anne Luise Karschinn, geborne Dürbach“ und „An * * * bey der Übersendung einer Haarlocke“ sind weitere Werke der Autorin Susanne von Bandemer. Zur Autorin des Gedichtes „Der Richter“ liegen auf unserem Portal abi-pur.de weitere 86 Gedichte vor.

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