Musik - Berufe mit musikalischem Bezug (Musikstudium)

Schlagwörter:
Musikstudium an einer Hochschule, Musiktherapie, Toningenieur, Lehramt, Musikschule, Musiktherapeut, Toningenieur, Referat, Hausaufgabe, Musik - Berufe mit musikalischem Bezug (Musikstudium)
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Referat

Musikstudium an einer Hochschule

Instrument
Lehramts
Musikschule
Instrumental- oder Vokallehrer
→ Pädagogikexamen
Musiktherapie
Toningenieur

Instrument studieren?:
überdurchschnittlich gut, Talent, Disziplin, Willen und Leidenschaft, körperlich und psychisch belastbar, anpassungsfähig

Berufe ohne zusätzliches Examen:

  • Berufsmusiker im Orchester
  • Solist

Risiken:

  • Es wird mehr Wert auf das Könen gelegt, als auf die Noten
  • schwere Aufnahmeprüfung
  • professionelle Beheerschung des Instruments
  • harte internationale Konkurrenz (verschiedene Mentalitäten)
  • gesundheitliche Schäden sowohl physisch als auch psychisch
    psychisch: denn als Solist oder als kleine Orchesterbesatzung muss man imer korrekt spielen, weil amn meist eine Stimme alleine spielt → anders als bei den Violinen
    pysisch: Die Haltung von Musiker ist unnatürlich deswegen bilden sich oft Rückenschmerzen, Hörschäden, Nervenschäden (fokale Dystenie) https://de.wikipedia.org/
    • Bewegungsapparat im Allgemeinen intakt ist, aber beim Ausführen einer erlernten Bewegung (z.B Zupfbewegung an der Gitarre) die Hand nicht in der Lage ist diese auszuführen
    • Diese Bewegung verläuft bei der Durchführung der selben Bewegungsform ohne Instrument störungsfrei
    • Ursache unbekannt
    • Vermutung: Störung der unbewussten Regulation der Motorik im Gehirn
      → Lösung: regelmäßige Gymnastik → Gegenbewegungen,
      Physiotherapie
      Ohrschützer, die nur vorderen Schall aufnehmen und hinteren abdämpfen (sehr wichtig, wenn man vor lauten Blasinstrumenten oder Pauken sitzt)

Empfehlung:

  • nur wenn es die große Leidenschaft ist
  • starker Wille
  • überdurchschnittlich gut
  • starke Belastbarkeit: familiärer Druck
  • Bsp.: Meine Geigenlehrerin kennt Russen, die in ihrem Kind eine musikalische Begabung entdecken und unterstützen das Kind bei seiner bevorstehenden Karriere als Musiker durch Umzug in die Nähe der Hochschule und durch finanzielle Beiträge → für die musikalische Ausbildung ist nichts zu schade → spezialisiert
  • Deutschland: es gibt neben dem Spielen des Instruments auch andere Hobbies und im Vordergrund steht die Schule bzw. das Abitur – Instrumentalunterricht wird in der Regel als sekundär eingestuft

Lehramt

  • neben den musikalischen Studieninhalte kommen pädagogische dazu
  • Pädagogikexamen
  • Viele Vorteile:
    • verbeamtet
    • feste Arbeitsstelle
    • angemessenes Gehalt
    • Arbeit mit Kindern
    • Förderung und Motivation der Schüler
    • Begleitung durch die Schullaufbahn
    • regelmäßig Ferien
  • eher theoretisch geprägt, vor allem in höheren Klassen
  • Praxisbezug: schulischer Orchester- oder Chorleiter
  • Nebentätigkeit als „Berufsmusiker“: Musikalische Begleitung von Events (z.B Geburtstage, Jubiläen, Beerdigung
  • Instrumental- oder Vokallehrer
  • Praxisbezug + Aufbesserung des Gehalts

Musikschule

  • am Bsp. der Musikschule Garchins in München
  • Angebote:
    • Grundkurs für Kinder ab 5 Jahren: Notenlinien, Violinschlüssel, Notenwerte (ganze Note, halbe Noten)
    • Früherziehung zur musikalischen, motorischen, emotionalen, sozialen und geistigen Förderung → durch singen, sprechen, tanzen
  • am Bsp. der Musikschule Nürnberg
    • Abendkurs für Instrumentallehre
    • Musiktheorie für Anfänger und Fortgeschrittene, die vor der Aufnahmeprüfung an der Hochschule sind
  • als Lehrkraft:
    • sehr sozial engagiert sein
    • Liebe zur Musik und zu Menschen
    • wenig Gehalt
    • Möglichkeit nebenbei als Instrumental- und Vokallehrer zu arbeiten, oder als musikalischer Begleiter von Events

Konservatorium:

  • Einrichtung für die Ausbildung von Musikern und Musikpädagogen
  • Absolventen können pädagogisches oder künstlerisches Diplom erreichen
  • Lehrinhalte: genau wie an Hochschulen
  • Unterschied zur Hochschule

Musiktherapeut

  • Dauer 7 Semester mit 2 studienintegrierten Projektphasen
  • ist noch ein sehr junges, klinisch-wissenschaftliches Therapieverfahren mit historischen Wurzeln
    → Heilende Wirkung der Musik war schon in der Antike bekannt
  • immer mehr Kliniken wollen kreativtherapeutische Verfahren etablieren
    → wachsender Arbeitsmarkt und hoher Stellenwert
  • aktive und rezeptive Therapiemethoden

Inhalte:

  • Wissenschaftlicher Bereich: Gebiete der Psychologie, Gesundheits- und Neurowissenschaften
  • Therapeutischer Bereich: Spezifische musik- und gesprächstherapeutische Techniken für verschiedene Zielgruppen
  • Musikpraktischer Bereich: Während der 5 Semester gilt Wahlpflichtunterricht in Klavier und/oder Gitarre, Gesangsunterricht und Ensemblespiel (z.B. Orchester, Chor)

Zweck:

  • Reaktivierung von Erinnerungen
  • Wiederherstellung sowohl der kognitiven, als auch den emotionalen Fähigkeiten.
    ​→Gefühl von Identität, Selbstvertrauen und Lebensqualität

Arbeitsfelder und Karrierechancen:

  • Arbeit mit physisch und psychisch gestörten Patienten
  • etabliert sich mehr in die organmedizinische Bereiche

Toningenieur

  • technischer Beruf
  • Berufsbild: Tontechnik, Studio- und Tonaufnahme, Signalverarbeitung,Akustik, Computerproduktion
  • Studienplätze sind rar
  • strenge Aufnahmebedingung
    → ähnlich wie im Musikstudium
    → Unterschied: Für das Auswahlverfahren muss eine Medienarbeit abgegeben werden
  • Gehalt: 2000-2500 Brutto
  • Aufgaben überschneiden sich mit dem Tonmeister, jedoch liegt das Aufgabengebiet des Toningenieurs bei der technischen Betreuung
  • Voraussetzungen:
    • gutes Gehör
    • musikalische Begabung
    • Sorgfältigkeit auch bei Zeit- oder Termindruck
    • flexibel
  • mögliche Tätigkeit als Bühnentechniker → Gehalt: 1550€ Netto
  • Möglichkeit sich selbstständig zu machen
  • pro Arbeitstag 180-210€ → nicht zu billig verkaufen

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