Schulische Bildung - Bedeutung

Schlagwörter:
Menschenrechte, Grundschulunterricht, Afrika, Tschad, Niger, Mosambik, Familienplanung, Geburtenrate, Hygiene und Ernährung, HIV und Aids, Referat, Hausaufgabe, Schulische Bildung - Bedeutung
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Referat

Die Auswirkung / die Wichtigkeit von Schulischer Bildung am Beispiel der 3. Welt

Seit vielen Jahren ist "Bildung für alle" das Ziel. In Artikel 26, der Allgemeinen Erklärung von Menschenrechten, wird geschrieben das der Grundschulunterricht und die grundlegende Bildung für alle kostenlos sein soll. Aber trotzdem gibt es immer noch zahlreiche Länder in denen man für dieses Recht bezahlen muss. Leider wissen viele nicht, was das für Folgen hat. Länder in Afrika wie Tschad, Niger und Mosambik sind am meisten davon betroffen. Zwar sind in fast allen Regionen die Einschulungsraten gestiegen, dennoch gehen auch heute immer noch über 110 Millionen Kinder (über 42 Millionen aus Afrika und 66 Millionen aus Südasien) nicht zur Schule. Für Menschen in Entwicklungsländern ist die Grundausbildung die einzige Chance aus der Armut und Ausbeutung zu fliehen. Besonderes für Frauen hat sie eine große Bedeutung, denn gebildete Frauen haben eine Chance unabhängig von Ehemännern zu leben.Frauen die gebildet sind Heiraten oft auch erst später, was sich positiv auf die Überbevölkerung auswirkt. Sie haben die Kenntnisse über die Familienplanung und haben dadurch die Möglichkeit zu entscheiden wie viele Kinder sie bekommen, damit sie sie auch ernähren können. Durch diese Kenntnisse und die Kenntnisse von Hygiene und Ernährung sinkt die Säuglings- und Kindersterblichkeit erheblich.

Frauen mit guter schulischer Bildung schicken oft auch ihre eigenen Kinder zur Schule, damit sie nicht in Armut leben. Mangelnde Bildung wirkt sich auch auf die Gesundheit aus. Frauen die nicht zur Schule gehen/gegangen sind, wissen häufig nicht wie sie sich vor Krankheitserregern wie HIV schützen können. Wie man sich schützt wird in Ländern wie Afrika und Lateinamerika hauptsächlich in den Schulen aufgeklärt. Ihnen bleiben deshalb lebenswichtige Informationen über Aids und HIV vorenthalten. Die Folgen davon sind dramatisch: 70% aller Aids und HIV Infizierten leben heute in Afrika.

Schulische Bildung ist quasi Hilfe zur Selbsthilfe. Bildung hilft dem Menschen Unabhängigkeit zu erlangen und so einem Leben in Armut oder Krankheit zu entkommen.

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