Zweiter Weltkrieg - der Luftkrieg von 1939 bis 1945

Schlagwörter:
Entstehung der Luftwaffe, Luftschlacht um England, Vorbereitung des Luftüberfalls auf die UdSSR, Schlacht bei Kursk, Referat, Hausaufgabe, Zweiter Weltkrieg - der Luftkrieg von 1939 bis 1945
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Referat

Luftkrieg von 1939 - 1945


1. Entstehung der Luftwaffe
Juni 1919: Versailler Vertrag: Verbot von Flugzeugen und Flugmotoren; Zivilflugzeugbau durfte in einem bestimmten Ausmaß fortgesetzt werden; 1926: Pariser Luftfahrtsabkommen d.h. Zurücknahme der Beschränkungen; sofortige Aufnahme Luftwaffenproduktion (Vorwand: Zivilluftfahrt); inländischen Fluglinien wurden zur Deutschen Luft Hansa; Luftsportverband finanzierte neue Flugplätze und Ausbildung von Piloten; 1933: Aufstieg Hitlers; 1935: Luftfahrtminister Hermann Göring (Bild 1) wurde zum Oberbefehlshaber ernannt; Ende 1935: monatliche Flugzeugproduktion = 300 Stück (stetig vergrößert)


2. Luftkrieg von 1939 –1945
Der Luftkrieg über Polen und über dem westeuropäischen Kontinent

1.Sept.1939 (4:40 Uhr): 2000 deutsche Flugzeuge griffen Polen an; 463 polnische Flugzeuge entgegneten den Faschisten d.h. Polen konnte nur verlieren d.h. Erprobung der Luftkriegstheorie; optimales Zusammenspiel zwischen Heer und Luftwaffe d.h. Luftnachrichtenverbindungstrupps; Polen verlor!

Frühjahr 1940: Überfall auf Westeuropa; Überlegenheit durch Kampftechnik


Die Luftschlacht um England

13.August 1940: Großangriff am Morgen d.h. verschoben auf Nachmittag d.h. nicht alle Verbände erhielten den Befehl d.h. griffen an!; Mittag weitere Truppen folgten d.h. Verwüstung Portsmouth und Portland; Vorrücken nach Norden; Durch neue britische Jagdfliegertaktik verloren viele Flugzeuge; Angriff auf Liverpool: auch Angriff auf die Zivilbevölkerung; Durch Nachtangriffe (Der Deutschen) wurden viele Menschen und Städte beschädigt und zerstört; Angriff auf Coventry (November 1940) d.h. Truppen aus Westeuropa kamen zur Verstärkung d.h. nach dem Angriff: d.h. sinnloser, barbarischer Luftterror gegen Zivilbevölkerung (Ziel: Städte dem Erdboden gleich machen) d.h. faschistische Luftkriegsgeneralität leugnete es


Die Vorbereitung des Luftüberfalls auf die UdSSR
Hitler und Göring legten am 15 Sept. 1940 Grundlagen für Luftwaffeneinsatz gegen die Sowjetunion vor; Verlegung des Hauptquartiers von Berlin nach Ostpreußen d.h. bessere und schnellere Angriffsmöglichkeit; Wichtigsten Verbündeten von den Deutschen: Rumänien, Italien und Finnland d.h. insgesamt über 1000 Flugzeuge

Der Luftkrieg an der deutsch-sowjetischen Front bis zum Scheitern des faschistischen Blitzkriegs vor Moskau

22 Juni 1941: Überraschungsangriff gegen die Sowjetunion (Flakabwehr viel zu schwach) d.h. schwere Verluste sowjetischer Fliegerkräfte (47% aller Flugzeuge); Ausspruch: „...damit wurden der Feind in der Luft entscheidend geschlagen d.h. Faschisten irrten sich; Sowjetische Luftstreitkräfte leisteten erbitterten und heldenhaften Widerstand d.h. Voraussetzung den faschistischen Angriffe zum Stehen zu bringen und Wende herbei zu führen; Schwerpunkt der Deutschen: Hauptstadt Moskau (Kreml); 19.Juli1941: Luftangriff gegen Moskau d.h. Verteidigung zu stark d.h. Fliegerkräfte gelangen nicht durch (nur 3% = 120 Flugzeuge gelang es) d.h. Bombardierung Moskaus und Leningrads; faschistische Landtruppen konnten nicht ausreichend geschützt werden; sowjetisches Oberkommando zog Lehren aus Verlauf des Luftkrieges d.h. Scheitern des Blitzkrieges


Die Folgen der Niederlage bei Moskau auf die Luftkriegskonzeption der Luftwaffe
82% aller Flugzeuge gingen bei der Kampfhandlungen an der deutsch-sowjetischen Front verloren d.h. hoher personeller und materieller Verlust; Zurückverlegung der Truppen


Schlacht bei Kursk:
5. Juli 1942/43 griffen deutsche Truppen den Abschnitt „Kursk“ an d.h. kleinere Formationen drangen in feindliche Stellungen ein d.h. Deutsche mussten große Verluste hinnehmen d.h. Niederlage! d.h. letzte strategische Offensive

Folgen:
Heer und Luftwaffe waren nicht zu großen Angriffsoperationen fähig d.h. Deutschland wurde in Defensive gedrängt d.h. endgültige Defensive 1943/44


Faschistische Luftrüstung
1944: Massenproduktion von Flugzeugen d.h. geringer Fortschritt bei der Hebung der Qualität


Schwerpunkte:
Aufbau einer intakten Luftverteidigung; Abwehr aller westalliierten Landungsversuche; Festigung der deutsch-sowjetischen Front

Diese Ziele gelangen nicht!

Mitte 1943: amerikanische und britische Fliegerkräfte bombardierten Deutschland zum ersten Mal d.h. Faschisten konnten es nicht verhindern d.h. Zentren der Industrieproduktion wurden zerstört

1944: Invasion in der Normandie der Alliierten d.h. Wendepunkt; Alliierte zerstörten weiter Zentren der Industrieproduktion d.h. Flugzeugproduktion vernichtet d.h. Fliegerstaffeln mussten aus Russland und anderen Fronten zurück gezogen werden; Wiederbelebung durch unterirdische Produktionszentren d.h. ausschließliche Produktion von Abfangjägern; Alliierte Bomberangriffe zerstörten einige Produktionsstätten

Endgültiges Ende durch Kraftstoffmangel


3. Zusatz

Verteidigungsanlagen
1943 Feb.: Einberufung der 16./17. jährigen als FLAK- Helfer d.h. durch totalen Krieg waren alle älteren an den Fronten d.h. die jüngeren mussten zur FLAK; bleiben Angehörige der Hitlerjugend und trage immer mehr die Verantwortung der Reichsluftverteidigung d.h. oft unter großen Verlusten; Nachts mussten alle Lichter aus sein damit der Feind nicht wusste auf was er zielen sollte d.h. wer Licht an hatte musste mit hohen Strafen rechnen


Tarnung
Tageseinsatz: unten hellblau (Himmel); oben verschiedene Grüntöne (Landschaft)


Nachteinsätze: komplett schwarz (Nacht)


Quellen:

  • Buch: Groehler - Geschichte des Luftkriegs
  • Buch: Janusz Piekalkiewicz – Luftkrieg 1939 – 1945 

 

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