Lessing, Gotthold Ephraim - Nathan der Weise (Monolog Nathans im 3. Aufzug, 6. Auftritt)

Schlagwörter:
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Referat

Nathans Monolog - Ringparabel

Untersuchen Sie den Monolog Nathans im 3. Aufzug, 6. Auftritt im Hinblick auf Aufbau und Bedeutung für das Gesamtdrama!


1. Aufbau des Monologes
In dem Monolog des 3. Aufzuges, 6. Auftritt, im Drama „Nathan der Weise“ von G.E. Lessing, stellt Nathan sich anfangs viele Fragen, warum Saladin in nach der richtigen Religion fragt, wo er doch darauf gefasst war, dass Saladin von ihm Geld fordern will und vergleicht die Wahrheit mit einer blanken Münze (Z. 1865ff). Er wittert eine Falle in Saladins Frage und will sorgfältig an die Sache herangehen (Z. 1878f). Schließlich findet er eine Antwort: Wenn das Judentum die „falsche“ Religion sein sollte, bestehe auch die Möglichkeit dass der Islam „falsch“ sein könnte (Z. 1887f). Diese Antwort will er Saladin geschickt in einem Märchen, der Ringparabel offenbaren -> alle drei Religionen sind gewissermaßen gleich und es gibt weder eine „richtige“ noch eine „falsche“ (Z. 1989f).


2. Bedeutung für das Drama
Nathan muss geschickt überlegen wie er an die Glaubensfrage herangeht, da diese Antwort seine Zukunft bestimmen wird. Nathan sorgt im Voraus dafür, dass er nicht dafür bestraft wird, falls es ans Licht kommen sollte, dass Recha von ihm adoptiert wurde und dazu noch eine Christin ist. Hätte er die Religionsfrage vorher nicht bei Saladin, dem Mann der die Macht über das Land hat, geklärt, wäre er sicher nicht mit dem Leben davon gekommen.

Dieser Akt zeigt dem Leser deutlich Nathans Weisheit, wie er geschickt dieser Falle ausweicht und seine Zukunft sichert.

 

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