DDR - Hippies in der DDR
Referat
Hippies in der DDR
von Marc Rübsam
Definition:
- Tamper-, Blueser- oder Kundenbewegung, ist eine Bewegung in der DDR, von den 70er Jahren bis zur Wende, die den Idealen und Zielen der Hippies in den USA ähnelt.
Ziele:
- Widerstand gegen das Regime
- in Freiheit und Frieden miteinander Leben
- Hervorheben aus der Masse
- freie Liebe
Aussehen:
- diente als Kontrast zu dem spießigem Auftreten den Parteiangehörigen
- allgemein wild
- lange Haare und Bärte
- olivgrüne Parker
- kaputte Bluejeans
- „Jesuslatschen“
Feste und Feiern:
- In Dorfkeipen und Tanzsälen (z.B. „Amor-Saal“ in Mülsen, „Gasthaus zum Löwen“ in Ebersbrunn, etc.), die jedoch meist hoffnungslos überfüllt waren
- meist im Süden der DDR
- immenser Alkoholkonsum
- trampten von einem Ort zum anderen
- später auch Teilnahme an offiziellen Zeremonien (z.B. Bluesfestival in Wandersleben, Fasching in Wasungen, etc.)
- Ende der 70er Jahre sogenannte Bules-Gottesdienste
- große Feste wurden von der Stasi überwacht
Musik und Bands:
- Blues und Rock wurden gehört
- Musik „verkörperte“ die Ideale der Blueser
- Musik war auf Deutsch oder wurde „gecovert“
- beliebte ausländische Bands waren Jimi Handrix, Bob Dylan, Beatles und The Door
- beliebte DDR-Bands waren Monokel, Renft, Engerling, Freygang, Birkholz-Formation, Panta Rhei, Keimzeit, Electra Stenmeißen und Hansi Biebl
- die Tramper folgten den Bands
Quellen:
- http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,398716,00.html
- http://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst08/Rauhut.htm
- http://www.jugendopposition.de/index.php?id=3693
- Dokumentation: Wittstock statt Woodstock
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