Tourismus - Massentourismus in den Bergen

Schlagwörter:
Alpen, Mount Everest, Vergleich: Alpen und Mount Everest, Referat, Hausaufgabe, Tourismus - Massentourismus in den Bergen
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Referat

Massentourismus in den Bergen


Deckblatt:
Ich habe das Thema Massentourismus in den Bergen. Auf diesem Bild kann man den häufig auftretenden Massentourismus gut erkennen. An diesem Thema finde ich es spannend zu sehen, wie sich der Massentourismus entwickelt hat über die Jahre und welche Folgen er hat.


Gliederung:
Als erstes werde ich euch erzählen, was Massentourismus eigentlich ist und welche Voraussetzungen notwendig sind. Danach werde ich etwas über die Alpen berichten. Erst über die Lage, dann die tourismusintensivsten Gebiete und dann die Entwicklung der Alpen. Diese ist noch einmal in drei Punkte aufgeteilt. Als nächstes werde ich etwas über den Mount Everest erzählen. Zuerst die Lage, danach die Entwicklung, des weiteren über die Routen und dann werde ich noch über die Anzahl der Besteigungen berichten. Des weiteren werde ich noch die Alpen mit dem Mount Everest vergleichen. Was waren die Gründe für den Massentourismus? Gab es Vorteile? Gab es Nachteile? Danach kommt noch das Fazit und zum Schluss noch ein Quellenverzeichnis.


1. Massentourismus
Als Massentourismus bezeichnet man das häufige Auftreten von Touristen an bestimmten Zielorten. Eine große Voraussetzung ist unter anderem die Pauschalreise. Durch sie hatten sogar Menschen der Mittel- bzw. Unterschicht die Chance Urlaub zu machen und zu verreisen. Auf dem Bild (rechts) ist eine Seilbahn zu sehen. Diese wurden im Laufe der Zeit entwickelt, damit die Touristen bequem wieder hinauf kamen. Dieses förderte den Massentourismus noch ein wenig.


2. Alpen
Die Alpen. Sie sind eines der größten Tourismusgebiete der Welt. 12% aller Auslandsreisen der Europäer gehen dorthin. Das sind ungefähr 50 Millionen Urlaube jährlich. Auf dem Bild kann man sehen, wie der kleine Junge das Skifahren erlernt. Es gibt viele verschiedene Angebote für Anfänger, Fortgeschrittene und auch Profis.

2.1. Lage
Die Lage. Die Alpen liegen im Zentrum Europas. Sie sind in vier große Teile aufgeteilt: Südalpen, Nordalpen, Zentralalpen und Ostalpen. Wie man auf der Karte erkennen kann, gehen die Alpen durch Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien und Italien.

2.2. Die tourismusintensivsten Gebiete
Die tourismusintensivsten Gebiete sind Vorarlberg, Tirol und Salzburg in Österreich, das südliche bayerische Alpengebiet und große Teile der Schweiz.

2.3. Entwicklung
Als nächstes werde ich etwas über die Entwicklung der Alpen erzählen. Diese habe ich in drei Abschnitte eingeteilt: Die Entwicklung vor 1955, ab1955 und ab 1983.

2.3.1. Vor 1955
Die Entwicklung der Alpen vor 1955. Zu dieser Zeit waren die Alpen nur gering besiedelt. Es gab nur einige kleinere Dörfer und ein paar Bergbauern. Hier war die Landwirtschaft in den Bergen noch die bedeutendste Einnahmequelle. Die wenigen industriellen Betriebe waren noch nicht profitabel genug. Es gab zwar schon kleine Wintersportorte, aber zu denen kamen nur reiche und noble Urlauber aus England, die dem Wintersport nachgingen. Der Grund: Es gab keine Unterkünfte in angemessenen Preisen, nur exklusive Hotels, die für die mittlere Schicht unerreichbar waren. Zudem waren die Verkehrsanbindungen schlecht oder gar nicht erst vorhanden.

2.3.2. Ab 1955
Die Entwicklung der Alpen ab 1955. Hier fand der Massentourismus seinen Ursprung. Waren die Alpen vorher eine wirtschaftlich unbedeutende Region, so wurden sie jetzt zur größten Einnahmequelle für die einheimische Bevölkerung. Gründe: Weil Haushaltseinkommen der Menschen stieg, hatten sie die finanzielle Möglichkeit zu verreisen. Im Laufe der Jahre wurden die Arbeitszeiten verkürzt und somit die Urlaubszeiten verlängert. Die Alpen wurden zu einem beliebten Reiseziel.

2.3.3. Ab 1983
Die Entwicklung der Alpen ab 1983. Inzwischen hatte sich der Massentourismus fest integriert. Dies hatte zur Folge, dass die Wachstumsraten des Wintertourismus nicht mehr erheblich in die Höhe gerieten. Es war aber deutlich zu sehen, dass der Wintertourismus deutlich höhere Wachstumsraten ablesen lies als der Sommertourismus.


3. Mount Everest
Nun kommen wir, wie auf dem Bild zu sehen, zum Mount Everest. Er war als höchster Berg der Erde stets ein attraktives Ziel von vielen Bergsteigern.

3.1. Lage
Der Mount Everest liegt im Himalaja-Gebirge. Er ist auf der Karte mit dem langen schwarzen Pfeil gekennzeichnet.

3.2. Entwicklung
Nun kommen wir zur Entwicklung des Massentourismus des Mount Everest. Bei ihm waren es am Anfang eher Erkundungs-/ Abenteuerexpeditionen.

3.2.1. 1920 bis 1952
In dieser Zeit gab es insgesamt acht Besteigungen. Es fing an mit einer Erkundungsexpedition. Diese diente aber ausschließlich geologischen Vermessungen und der Kartierung des Gebietes. Während dieser Erkundungsexpedition entdeckte einer der Beteiligten eine, seiner Meinung nach, gangbare Route, den Gipfel zu besteigen. Der „Wettkampf“, den höchsten Berg der Erde zu besteigen, begann. Darauf folgten sieben weitere Besteigungen. Eine nach der anderen erreichte einen neuen Höhenrekord. Doch keine von ihnen gelang der Sieg. Entweder die Bergsteiger kamen dabei zu Tode oder sie mussten die Expedition aus verschiedenen Gründen (z.B. Sauerstoffmangel) abbrechen.

3.2.2. 1953: Erfolgreiche Erstbesteigung
Die erfolgreiche Erstbesteigung war 1953. Es war die neunte britische Expedition. Wie bei den meisten, vorherigen Expeditionen auch, errichteten sie zuerst mehrere Hochlager. Nach mehreren Hochlager-Stationen bildeten sie zwei Seilschaften: Die erste startete einen „Schnellstart“, scheiterte aber schnell. Die zweite Seilschaft errichtete noch einige wenige Hochlager und erklimmte letztendlich als erstes den höchsten Berg der Erde, den Mount Everest!

3.2.3. Nach 1953
Nach der erfolgreichen Erstbesteigung 1953 folgten noch weitere Versuche. Es wurden neue Taktiken und Routen entwickelt. 1980 brach dann endgültig die sogenannte „Everest-Euphorie“ aus. Egal ob Anfänger oder Profi, alle wollten den Berg erklimmen. Sogenannte „Führer“ sollten die Leute, gegen Bezahlung (meistens 65.000 US-Dollar), zum Sieg bringen. Dadurch verlor der Berg für viele Bergsteiger an Interesse. Er war nichts „besonderes“ mehr.

3.3. Routen
Es gab insgesamt zwanzig verschiedene Routen: darunter zwei Standardrouten. Auf der Karte ist in rot die „Siegesroute“ von 1953 eingezeichnet. Mit diesem Weg gelang es den Berg zu erklimmen.

3.4. Statistik → Besteigungen
Laut dem Stand vom 31. Dezember 2008 sind 4109 Besteigungen bekannt. Dabei wurde er 133 mal nicht über eine der beiden Standardrouten bestiegen. Leider gab es aber auch 211 Todesfälle. Am 22. Mai 2003 kam es zu einem „Highlight“: 116 Menschen standen gleichzeitig auf dem Mount Everest.


4. Vergleich: Alpen ↔ Mount Everest
Jetzt kommen wir zum Vergleich der beiden Gebirge. Auf dem linken Bild ist eine Skihütte in den Alpen zu sehen. Viele Besucher sind dort. Es werden zudem die sogenannten „Apress-Ski-Partys“ gefeiert. Auf dem rechten Bild ist noch einmal das „Highlight“ vom 22. Mai 2003 zusehen, wo 116 Menschen gleichzeitig auf dem Mount Everest standen.

4.1. Gründe
Warum kam es zum Massentourismus? Bei den Alpen war es vor allem die wirtschaftliche Situation. Die Leute hatten ein besseres Haushaltseinkommen und hatten somit die finanzielle Möglichkeit zu verreisen. Die Arbeitszeiten wurden verkürzt und die Urlaubszeiten verlängert. Zudem wurden Pauschalreisen angeboten. Beim Mount Everest dagegen war es die Herausforderung. Sie wollten den höchsten Berg der Erde erklimmen oder wenigstens neue Höhenrekorde aufstellen. Später wurden auch noch die sogenannten „Führer“ angeboten, die dem Ansturm auch nochmal in die Höhe steigen ließen.

4.2. Vorteile
Die Vorteile sind bei beiden die Förderung neuer Arbeitsplätze. Die Arbeitslosenzahl sank und vermehrt stiegen Landwirte um zu Angestellten.

4.3. Nachteile
Die Nachteile sind bei beiden, dass die Umwelt verschmutzt wird. In den Alpen wurden zusätzlich noch Straßen gebaut, damit man die Skianlagen besser erreichen kann. Dadurch wird aber ein Teil des Naturraumes zerstört und giftige Abgase der Autos werden in die Atmosphäre abgelassen. Zudem besteht noch vermehrt die Gefahr von Lawinen. Beim Mount Everest sind weitere Nachteile, dass die Herausforderung den Berg zu erklimmen durch den Massentourismus abnimmt.


5. Fazit
Der Massentourismus ist gut, weil dadurch neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Einkommen steigt und frühere Luxusgüter sind für alle „Schichten“ erreichbar. Der Massentourismus ist schlecht, weil die Umwelt dadurch verschmutzt und beschädigt wird. Zudem wird die Natur teilweise durch Tourismuscentren ersetzt.


6. Quellenverzeichnis

  • www.planet-wissen.de
  • www.weltum.de
  • www.schmitzopreis.nl
  • www.britannica.com
  • www.wikipedia.de
  • Google-Bilder

 

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