Marokko - Naturraum und Klima

Schlagwörter:
Gebirgsraum Marokko (Atlasgebirge), Tierwelt, Vegetation, Referat, Hausaufgabe, Marokko - Naturraum und Klima
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Referat

Naturraum und Klima Marokkos


Klima:

  • Übergangsbereich vom mediterranen (subtropisch) zum saharisch kontinentalen Klima.
  • Die Niederschlagsmenge nimmt nach Südosten hin ab.
  • Bei Lagen über 1.000 m fällt der Niederschlag oft als Schnee, der im Hohen Atlas 4 - 5 Monate liegen bleibt.
  • Im Landesinneren herrscht kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern, wogegen am Sahara-Rand eher milde Winter herrschen.
  • Mittlere Jahrestemperaturen: Rabat (22,4°C); Marrakesch (27,3°C)
  • Im Sommer weht der heiß - trockene Schirokko aus der Sahara, im Frühling gibt es oft Sandstürme.
  • Wasserhaushalt: Aufgrund des vielen Schnees im Hohen Atlas und guter Bodenverhältnisse, ist genügend Wasser vorhanden.


Vegetation:

  • Ursprüngliche Pflanzenwelt ist im beregneten Teil Wald (stark dezimiert) und mediterrane Strauchvegetation.
  • Die Waldgrenze liegt bei 3.150 m.
  • Im südlichen Küstenbereich wachsen Arganien (Marokkanischer Eisenholzbaum) und Jujuben.
  • In der Halbwüste des transmontalen Marokkos ist der Pflanzenwuchs nur spärlich; in Oasen sind ausgedehnte Dattelpalmenhaine.
  • Im Nordosten des Landes tragen weite Flächen Alfagras.


Tierwelt:

  • Die ursprüngliche Tierwelt wurde stark dezimiert.
  • In der Sahara kommen Gazellen, Feneke und Eidechsen vor.


Gebirgsraum Marokko (Atlasgebirge):

  • Ein großer Teil des Landes wird durch das Gebirgssystem des Atlas bestimmt.
  • Parallel zum Mittelmeer erhebt sich der bis zu 2.456 m (Djebel Tidirhine) hohe Rifatlas (Kalk- und Schiefersteinschichten).
  • Der Mittlere Atlas (Massive aus Granit, Schiefer, Lava und Kalkstein) erreicht Höhen von bis zu 3.326 m (Djebel Bounaceur). Die Berge sind teils dicht bewaldet, was an europäische Gebirge erinnert.
  • Zentral im Land gelegen ist der Hohe Atlas (Massiv aus Kalk, Schiefer, Granit und Lava) dessen höchster Berg 4.156 m (Djebel Toubkal) hoch ist. Viele der Bergdörfer sind nur auf Maultierpfaden zu erreichen.
  • Der südlichste Bergzug und zugleich die Begrenzung gegen die Sahara ist der Anti - Atlas, dessen höchster Gipfel, der Djebel Aklim (2.531 m) ist. Die Vegetation in diesem Gebiet ist, wegen des sehr geringen Niederschlages sehr spärlich, Ackerbau ist kaum möglich.
  • Zwischen Rifatlas und dem Mittleren Atlas verläuft eine Talfurche
    • wichtigste Ost - West - Verbindung Marokkos
  • Zwischen dem Mittleren und dem Hohen Atlas liegt das sogenannte atlantische Marokko, das von der Küstenebene zur zentralen Meseta, einem weitflächigen Bergland ansteigt.
  • Jenseits des Hohen Atlas liegt das sogenannte transmontane Marokko; zu ihm zählen das Becken des Oud Sous, der Anti - Atlas, der nordsaharische Hammadas und die ostmarokkanischen Hochplateaus.

 

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