Vereinigtes Königreich (englisch: United Kingdom, kurz: UK) - Großbritannien und Nordirland

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United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, England, Schottland und Wales sowie Nordirland, Europa, Referat, Hausaufgabe, Vereinigtes Königreich (englisch: United Kingdom, kurz: UK) - Großbritannien und Nordirland
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Referat

Großbritannien und Nordirland

Der amtliche Name von Großbritannien und Nordirland ist United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland. Großbritannien ist das westeuropäische Königreich und ist eine konstitutionelle Monarchie, das heißt die Bevölkerung darf das Parlament wählen und das Königreich ist eher zur Präsentation des Landes da. Großbritannien ist das Mutterland der größten und eines der ältesten Kolonialreiche der Erde und war lange Zeit Weltmacht. Großbritannien und Nordirland bestehen aus England im Süden, Wales im Westen, Schottland im Norden und dem Nordteil von Irland, sowie einige Inselgruppen. Die Fläche von Großbritannien und Nordirland umfasst insgesamt 244.030 qkm und hat 55,5 Mill. Einwohner, sie ist außerdem in 96 Grafschaften aufgeteilt (88 in Großbritannien und 8 in Nordirland).

Großbritannien wurde in der Nacheiszeit durch Landsenkung und Meeresspiegelhöhe von dem europäischen Kontinent getrennt. Die Küsten sind im Westen sehr ordentlich gegliedert und meist steil. Die Buchten sind dort 40 – 60 km tief, die größte Meerferne beträgt nur 120 km. Im Osten sind die Küsten ziemlich oft unterbrochen von flachen Anschwemmungsküsten. Die Hochgebirge fehlen auf Großbritannien und in Cornwall, Devon, Wales, Mittelengland und Schottland ist Großbritannien überwiegend abgerundet. Die einzigen Gebirge sind die schottischen Grampian Mountains in Ben Nevis. Dort ist der Boden ausgelaugt und dürftig. Der Boden in Großbritannien hat Erz- und Steinkohlevorkommen. In Cornwall, Wales, Mittelengland, Westcumberland und Mittelschottland gibt es Erzlager und in Südwales und Mittelschottland Steinkohlelager. Die Steinkohle und das Erz sind die Grundlagen der englischen Industrie. Östlich der Linie Sever – Tyne – Mündung liegt ein fruchtbares, teilweise sandiges Stufenland mit Senken, Landterrassen und westlich gerichteten Stirnen, unterbrochen vom Londoner Becken und den gefalteten Kreidehügeln in Südengland. Der wichtigste Fluss ist die Themse.

Das Klima in Großbritannien ist ozeanisch, durch den Golfstrom, und hat verhältnismäßig milde Winter und kühle Sommer. Das Land ist auch geprägt durch heftige Stürme, starker Bevölkerung und häufigen Regen. Im Westen ist ein Niederschlag von über 1.000 mm üblich, in Ben Nevis sogar 4.000 mm. Im Osten dagegen ist es eher etwas trocken und liegt bei 600 bis 800 mm Niederschlag. Der gefürchtete Nebel der Großbritannier zieht immer zwischen London und Leeds entlang. Großbritannien hat nur noch 5,5 % Wald wegen Raubbau und Beweidung, die Gebirge sind von weiten Mooren und Heiden bedeckt. Die Vegetation im Osten bringt Parklandschaften und Wiesen, sowie Weiden hervor. Der Boden kann dort sehr gut für Landwirtschaft genutzt werden, was durch rund 79,5 % Ackerlandfläche auch genutzt wird. Die warmen Südenküsten geben ein gutes Klima zum Gedeihen von maritimsubtropische Pflanzen.

Die Bevölkerung ist vom Kontinent isoliert und bildet sich aus der mediterranen und alpinen Urbevölkerung. Viele Kelten sind zugewandert und brachten in Walles die kymrische Sprache hervor. Die noch heute von rund 1 Million Walliser gesprochen wird. In Schottland brachten sie sogar die gälische Sprache später rein, heutzutage reden noch 80.000 Schotten gälisch. Die Germanen und Normannen bestimmten die Eigenart eines Volkscharakters. Der religiöse Glaube in Großbritannien ist 95 % protestantisch, in Nordirland zu 50 % katholisch. Die Bevölkerungsdichte beträgt im Durchschnitt etwa 225 je qkm, im schottischen, mittelenglischen, südwaliser Industriegebiet und im Londoner Becken sogar bei über 500 je qkm. Rund 80 % der Bevölkerung leben in Städten.

Großbritannien ist der gewaltigste Industriestaat und beliefert den größten Teil der Welt. Die Hauptzentren sind in Mittelschottland, in Cumberland, am Tyne, beiderseits der Pennien und südlich davon, in Südwales und um Groß-London. Der Bergbau (Steinkohle und Eisenerz), sowie die in vielen spezialisierte Metallindustrie (besonders Schiff- und Maschinenbau) stehen an erster Stelle. Außerdem gibt es noch die Textilindustrie in Mittelengland und Schottland, die Schafzucht und den Flachsbau, der durch das weiche Wasser gefördert wird, den Kohle- und Maschinenbau und die Bauwollindustrie. Großbritannien ist einer der größten Fischereistaaten der Erde (13.000 Fischdampfer, jährlich 1 Million t Fische). Es spielen aber auch die Landwirtschaft sowie die Viehzucht eine bedeutende Rolle. Das Klima und das Bodenverhältnis fördern die Viehzucht (besonders Rinder und Schafe auf 122.000 qkm Wiesen und Weiden). Der Ackerbau kommt besonders in regenärmeren Gebieten Ostenglands vor, mit 52.000 qkm Fläche. Großbritannien hat eine der größten Handelsflotten der Welt. Der rege Landverkehr ist durch das dichte Straßennetz der Welt (300.000 km) möglich. Das dichte Eisenbahnnetz bringt ganze 85.000 km zu Gleis, der Schwerpunkt liegt dabei in London und Glasgow. Das veraltete Kanalnetz hat eine Länge von 7.140 km. Seit 1956 wurden mehr als 10 Atomkraftwerke gebaut.

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