Queen - eine 1970 gegründete britische Rockband

Schlagwörter:
Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und John Deacon, Kurzbiographie, Referat, Hausaufgabe, Queen - eine 1970 gegründete britische Rockband
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Queen

Die Besetzung von Queen mit Freddie Mercury, Brian May, Roger Taylor und dem Anfang 1971 dazugekommenen John Deacon blieb mehr als zwei Jahrzehnte lang unverändert. Die Musik der Gruppe ist gekennzeichnet durch große stilistische Vielfalt. Alle vier Bandmitglieder waren wesentlich am Songwriting beteiligt.

Vorstellung der Band-Mitglieder

Freddie Mercury:
Freddie Mercury wurde am 5.September 1946 auf Sansibar (Indien) als Sohn eines britischen Diplomaten geboren. Sein Geburtsname ist Faroukh Pluto Bulsara. Später änderte er seinen Namen aber in Freddie Mercury, nach dem griechischen Götterboten Merkur, um. Bis zu seinem 13. Lebensjahr wuchs er in Bombay auf. Später zog er mit seinen Eltern und seiner jüngeren Schwester zurück nach London, wo er die Schule beendete und später am „Ealing College of Art“ sein Diplom in Kunst und Design machte.

In seiner Schulzeit spielte er in mehreren Schulbands und eiferten seinen Idolen (z.B. Pete Townshend und Ron Wood) nach. Er hatte sehr genaue Vorstellungen davon, wie man eine Band führt und präsentiert. Er war der Meinung, dass es wichtig sei, wie man sich auf der Bühne präsentiert. Alle seine Ideen und Vorschläge konnte er mit Queen verwirklichen. Doch nicht nur mit Queen feierte er große Erfolge. 1984 hatte er mit seiner Solosingle „Love Kills“ seinen ersten Solohit. Ein Jahr später brachte er sein Soloalbum „Mr. Bad Guy“ heraus. 1988 wurde Freddie Mercurys größter Wunsch wahr. Er konnte mit der spanischen Operndiva Montserrat Caballe ein Album aufnehmen. Der Titelsong „Barcelona“ wurde zum Eröffnungssong der Olympischen Spiele 1992. Leider hatte er nicht mehr die Möglichkeit ihn auf der Eröffnung live zu singen.

Freddie Mercury war Perfektionist, nicht nur im Studio. Der privat eher schüchterne und zurückhaltende Sänger war der geborene Bühnentyp und Schauspieler. Er nahm jahrelang Ballettunterricht, um auf der Bühne jede Bewegung perfekt kontrollieren zu können. Er starb am 24. November 1991 an den Folgen einer Lungenentzündung, die sein durch AIDS geschwächter Körper nicht mehr verkraftete. Durch seine außergewöhnliche Bühnenpräsenz wurde Freddie Mercury ein unvergessenes Denkmal der Musikgeschichte.


Brian Harold May:
Als zweiter Songwriter neben Freddie Mercury war der Gittarist und Backgroundsänger bei Queen mehr für die härteren Songs („We will rock you“, „Hammer to fall“) verantwortlich. Dennoch schrieb er auch einige Balladen („Too much Love kills“) Nachdem er am 19. Juli 1947 in Hampton, bei London geboren wurde und die Grundschule beendet hatte, besuchte er die „Hampton Grammar School“. Mit einem entsprechenden Abschluss schrieb er sich daraufhin am „Imperial College“ in London ein, um Physik und Mathematik zu studieren. Seine erste Band gründete er in seiner Collegezeit. In dieser Zeit wurde sein Vater sehr wichtig für ihn, weil er der einzige war, der es unterstützte, dass Brian Musik macht. Um mit seiner Karriere voranzukommen, wünschte er sich eine Fender Statcoaster Gitarre. Da diese aber viel zu teure war, baute er mit seinem Vater eine elektrische Gitarre zusammen. Die Gitarre hatte damals einen Materialwert von 8 Pfund und bestand unter anderem aus alten Mopedteilen und der Umrahmung eines Kamins. Auf fast allen Queen-Platten spielt er auf dieser Gitarre. Brian patentierte seine Gitarre und gab einer Firma die Genehmigung sie nachzubauen.


John Deacon:
Der jüngste Queenmusiker kam erst später in die Band. Seine Songs („Another one bites the dust”, “I want to break free”) und seine Bassbegleitung stellen einen wichtigen Teil von Queen dar. Geboren wurde er am 19. August 1951 in Leicester, ging dort auch zu Schule und machte sein Examen in Elektrotechnik und Physik am „Chelsea College“. Erzogen und geprägt wurde er fast ausschließlich von seiner Mutter, weil sein Vater starb als John noch sehr jung war. Erst mit 14 Jahren begann er, die Musik ernst zu nehmen. Er wählte den Bass als Instrument und schloss sich mehreren Schulbands an. Im April 1971 wurde er offiziell Mitglied bei Queen.

Solo war John Deacon nicht sehr aktiv. Er brachte nur den Song „No turning back“ mit der Band „The Immortals“ heraus.


Roger Taylor:
Der Schlagzeuger von Queen schrieb immer wieder Hits („Radio Gaga“, „A Kind of magic“) und war ein unersetzlicher Teil der Band. Am 25. Juli 1949 wurde er in Norfolk geboren, sang im Kirchenchor und hatte, musikalisch gesehen, eine frustrierende Kindheit. Seine Eltern hatten kein Verständnis für sein musikalisches Interesse. Trotzdem spielte er in mehreren Bands, erst Gitarre, später dann Schlagzeug. Er ging nach London um erst Zahntechnik, später dann Biologie zu studieren. In seiner Zeit am College lernte er Brian May kennen und kam durch ihn zu Queen.

Roger war das erste Bandmitglied das ein Soloprojekt startete. Er veröffentlichte 1981 das Album „Fun in Space“. Auf diesem Album spielte er fast alle Instrumente selbst. 1989 kam sein bisher letztes Soloalbum, „Roger Fire“ heraus.

Zurück