Ionenbindung - ionische Bindung, die aus der elektrostatischen Anziehung positiv und negativ geladener Ionen resultiert

Schlagwörter:
Elektronen, Oktett Theorie, Zusammenhalt von Atomen oder Ionen in Stoffen, Ionenbindung bei salzartigen Stoffen, Referat, Hausaufgabe, Ionenbindung - ionische Bindung, die aus der elektrostatischen Anziehung positiv und negativ geladener Ionen resultiert
Themengleiche Dokumente anzeigen

Referat

Ionenbindung

Elektronen sind elektrostatisch an den Kern gebunden, sie lassen sich aber zum Beispiel durch Wärmeenergie vom Atomrumpf trennen. Atome, die alle Außenelektronen abgegeben haben, gehen in den Edelgaszustand (z.B. Natrium bekommt den Edelgaszustand von Neon). Sie sind dann nicht mehr elektrisch neutral, weil die positiven Kernladungen überwiegen. Man nennt sie deshalb auch Ion (Ion, griechisch= der Wanderer).

Treten Elektronen von einem (Elektronen abgebenden) Atom zu deinem anderen (Elektronen aufnehmenden) Atom über, spricht man von einer Ionenbindung. Elektrisch entgegengesetzt geladene Ionen ziehen sich an und bilden ein Ionengitter (Salzkristall). Sehr viele Lebensvorgänge werden durch Ionen gesteuert.


Oktett Theorie:
Bei allen chemischen Reaktionen zwischen Atomen gleicher oder verschiedener Elemente sind nur die Elektronen der Außenschale beteiligt. Die Atome der chemischen Elemente sind bestrebt, den Edelgaszustand zu erreichen.


Zusammenhalt von Atomen oder Ionen in Stoffen
Die ungeheure Vielzahl von mehr als 6 Millionen verschiedenartigen Stoffen haben Chemiker untersucht, beschrieben und entwickelt. Die gesamte uns umgebende „Stoffwelt“ besteht aus weniger als 100 Elementen, aus deren Atomen oder Ionen alle Stoffe aufgebaut sind. Die chemische Bindung kennzeichnet den Zusammenhalt dieser Atome oder Ionen in den Stoffen. Erst wenn man weiß, welche Teilchen in einem Stoff vorliegen, wie sie gebunden und angeordnet sind, kennt man den Bau des Stoffes und kann viele seiner Eigenschaften erklären. Verdienste bei der Aufklärung des Baus von Stoffen, der chemischen Bindung zwischen ihren Teilchen, haben so berühmte Wissenschaftler wie der amerikanische Chemiker Linus Pauling erkannt.


Ionenbindung bei salzartigen Stoffen
Die glasklaren, das Licht brechenden, würfelförmigen Kristalle des Natriumchlorids bestehen aus einer riesengroßen Anzahl von positiv elektrisch geladenen Natrium -Ionen und negativ elektrisch geladenen Chlorid – Ionen, die sich gegenseitig anziehen. Mit jeweils einer Achterschale als Außenschale weisen beide Ionenarten eine stabile Elektronenanordnung auf. Der Zusammenhalt der im Kristall regelmäßig angeordneten Ionen wird durch die elektrostatischen Anziehungskräfte zw. Den Ionen mit entgegengesetzter elektrischer Ladung bewirkt. Dieser Zusammenhalt wird Ionenbindung genannt. Er bestimmt den Bau von salzartigen Stoffen, so auch von Kaliumchlorid, Natriumhydroxid und Magnesium.

Die Ionenbindung ist eine Art der chemischen Bindung, die durch Anziehungskräfte zwischen elektrisch entgegengesetzt geladenen Ionen bewirkt wird.

Zurück