Wasser - Bedeutung für das Leben

Schlagwörter:
Grundbaustein unseres Lebens, Wasser als Lebenselixier, Wasserkreislauf, Wasserverschmutzung, Wassermangel, Eigenschaften, Referat, Hausaufgabe, Wasser - Bedeutung für das Leben
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Referat

Wasser - Der Grundbaustein unseres Lebens

Gliederung:

  1. Wasser
    1. Entstehung
    2. Wasserkreislauf
  2. Wasser als Lebenselixier
  3. Wasserverschmutzung und Wassermangel
    1. Wasserverschmutzung
    2. Wassermangel
  4. Eigenschaften
  5. Bedeutung von Wasser
  6. Gefährdung


1. Wasser

1.1 Entstehung

  • 4000 Mio. Jahren - Erde ein Feuerball
    Erde - hat Wasserhaltige Atmosphäre (Lufthülle um die Erde)
  • Wasser - in Berührung mit Oberfläche = Verdunstung
  • Abkühlung des Erdballes - Bildung von Seen und Ozeanen
  • Großteil der Erde 70% Wasser


1.2 Wasserkreislauf

  • Verdunstung von Wasser durch die Sonne und Wärme
  • ständige Verdunstung
  • Verdunstetes steigt auf
  • Wolkenbildung
  • Abkühlung, Entstehung von Wassertropfen
  • Schließung des Kreislaufes
  • Rückkehr an den Ausgangpunkt


2. Wasser als Lebenselixier

  • Schatz der Erde
  • kein Leben ohne Wasser
  • menschlicher Körper - 70% Wasser
  • kein Geruch, kein Geschmack und keine Farbe


3. Wasserverschmutzung und Wassermangel

3.1 Wasserverschmutzung

  • Einleitung von Abwässern in Flüsse und Seen
  • Schadstoffe aus Industrie
  • Überdünung durch Landwirtschaft
  • Einsatz von Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmitteln


3.2 Wassermangel

  • Entstehung durch Wasserverschmutzung
  • Verunreinigtes Wasser ist Krankheitsüberträger ( 80% aller Krankheiten in der 3. Welt)
  • Wasserreservate sind in Gefahr

Hier möchte ich noch betonen, dass Wasser das wichtigste ist, was es auf der Welt gibt.

4. Eigenschaften
Das Wasser ist eine chemische Verbindung von Wasserstoff mit Sauerstoff (H2O). In reinem Zustand, in dem es auf der Erde fast nicht vorkommt, da es mit Hilfe seiner Dipol-Eigenschaft viele andere chemische Stoffe wie Mineralien und Gase in sich lösen kann, ist Wasser geruchs-, geschmacks-, und farblos. In diesem Zustand ist es ein schlechter Leiter. Doch umso größer der Mineralgehalt des Wassers, umso besser sind seine Leitereigenschaften. Je nach Mineral-, insbesondere Kalkgehalt, spricht man von verschiedenen Härtestufen des Wassers. Es hat außerdem die Fähigkeit, große Wärmemengen zu speichern und mildert dadurch Temperaturschwankungen der Erde. (Dies wird am Beispiel des Golfstroms, der als Heizung Westeuropas bezeichnet wird, besonders deutlich.) Seine größte Dichte hat das Wasser bei 4°C. Es dehnt sich bei höherer oder niedriger Temperatur aus, dadurch kommt es unter anderem zu so genannten Frostsprengungen, z.B. von Gesteinen, da das in Ritzen eingesickerte Wasser als Eis mehr Raum benötigt. Auch Fische können im Winter in Gewässern überleben, da sich eine schützende (leichtere) Eisschicht auf dem Wasser bildet und am Boden eine Temperatur von 4°C vorherrscht. Diese besondere Eigenschaft bezeichnet man als „Anomalie des Wassers“.

Abhängig von Druck, dem das Wasser ausgesetzt ist, verdampft es und erstarrt es bei unterschiedlichen Temperaturen. Bei Normaldruck (1,013bar) verdampft das Wasser bei 100°C. Diesen Punkt nennt man Siedepunkt. Es erstarrt bei 0°C (Gefrierpunkt). Der erstaunlich hohe Siedepunkt kommt wiederum durch die Dipol-Eigenschaft und die damit verbundene Wasserstoffbrückenbildung zustande. Unter den einzelnen Wasserstoffmolekülen bilden sich diese Brücken, die um ein vielfaches stärker sind, wie andere Bindungsarten (Ionenbindung, Atombindung,...). Die Eigenschaften des Wassers wurden zum Maßstab für einige physikalische Größen, wie Wärmegrade, Wärmemenge oder das Gewicht.


5. Bedeutung
Das Wasser gehört zu den wichtigsten in der Natur vorkommenden Stoffen. Es bedeckt in zwei seiner drei auf der Erde vorhandenen Zustandsformen (Eis bzw. Schnee, Flüssigkeit und Wasserdampf) mehr als 75% der Erdoberfläche. Aber als Brauchwasser für den Menschen, die Pflanzen und Tiere sind weniger als 1% des auf und in der Erde (Grundwasser) vorkommenden Wassers nutzbar. Alles Leben ist im Wasser entstanden. Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Pflanzen bestehen aus über 90%, Tiere und Menschen aus bis zu 60% oder 70% Wasser. Wenn der Mensch nur 15% seines Wassergehaltes verliert (was 3 Tage ohne Wasser bedeutet), stirbt er. Außerdem sind der Mensch bzw. die Tiere auf das Wasser als Transport und Lösungsmittel im Blut angewiesen. Darüber hinaus spielt es bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper, bei der Fortpflanzung, der Regelung der Körpertemperatur mit Hilfe des Schweißes und der Regelung des Salzgehaltes sowie bei der Atmung der Fische bzw. anderer Wassertiere eine wichtige Rolle. Auch für Pflanzen ist es ein wichtiger Stoff, z.B. als Transportstoff und als wichtiger Rohstoff bei der Photosynthese.

Ein ständiger Wasserkreislauf in der Natur sichert die Wasserversorgung jedes darauf angewiesenen organischen Lebens. Das Wasser der Ozeane und Seen verdunstet durch Einwirkung der Sonnenwärme, steigt in feinsten Wassertröpfchen mit der erwärmten Luft in die Atmosphäre, kondensiert oder gefriert in den kälteren Schichten und fällt als Regen, Schnee oder Hagel wieder auf die Erde zurück. (Dieser Vorgang verbraucht ungefähr 80% der auf die Erde einfallenden Sonnenenergie.) Dort wird es vor allem in den Wäldern gespeichert. Diese sind zusammen mit dem Wasser stark für unser Klima verantwortlich. Das Wasser wurde und wird auch wieder zur Energiegewinnung benutzt. Früher waren es Wassermühlen, heute sind es moderne Turbinen in Wasserkraftwerken, meistens verbunden mit riesigen Staudämmen, die die Energie liefern. Das Wasser eignet sich dazu gut, da es eine riesige Gewalt besitzt, die man jedes Jahr leider auch bei Überschwemmungen und Hurrikans „bewundern“ kann.


6. Gefährdung
Gefährdet wird das Wasser vor allem durch die Industrie. Früher trug auch die Landwirtschaft zur Wassergefährdung bei. Doch durch strenge Auflagen und regelmäßige Boden- und Grundwasserkontrollen bedroht heutzutage die Landwirtschaft das Wasser nicht mehr. Die Industrie gefährdet das Wasser in dem Sinne, in dem sie Abfallprodukte, die auch noch nach ausführlicher Reinigung einige Schadstoffe enthalten, in Gewässer einleitet. Um das Wasser restlos sauber zu machen, was kaum möglich ist, bedarf es ausführlicherer und damit auch kostenintensiverer Reinigung. Doch da der Verbraucher nicht bereit ist, diese Verteuerung, die dadurch an dem Produkt entstehen würde, zu bezahlen (da er ansonsten auf billigere Auslandsprodukte zurückgreifen würde, die deshalb billiger sind, weil die ausländischen Betriebe keinen so strengen Verordnungen und Kontrollen unterliegen), kann die Industrie sich solche Anlagen nicht leisten. Also ist letztendlich nur der Verbraucher, d.h. jeder selbst, verantwortlich für die weltweite Verschmutzung des Wassers und die damit verbundene Ausbeutung der Grundwasservorräte. 

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