Umweltschutz - Vorstellung verschiedener Umweltgruppen (Greenpeace, WWF, NABU)

Schlagwörter:
Greenpeace, WWF, World Wild Fund, NABU, Naturschutzbund Deutschland, Ostsee, Wattenmeer, Referat, Hausaufgabe, Umweltschutz - Vorstellung verschiedener Umweltgruppen (Greenpeace, WWF, NABU)
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Referat

Umweltgruppen

Gliederung

  • Einleitung: Umweltschutz
  • 1.Greenpeace (=Grüner Frieden):
    • Die Gründung
    • Was macht Greenpeace?
    • Aufgaben
    • Problem
    • Erfolge
  • 2.WWF
    • Was ist WWF?
    • Projekt: Ostsee
    • Projekt: Wattenmeer
  • 3.NABU (=Naturschutzbund Deutschland)
    • Gründung
    • Mitglieder
  • Schluss: Jeder kann helfen!!!


Einleitung:
Unsere Umwelt umfasst sowohl natürliche als auch künstlich geschaffene Bereiche. Im Umweltschutz versuchen wir, diese Umwelt vor lebensfeindlichen Störungen zu behüten. Vor allen müssen Giftstoffe wie Abgase und auch andere schädliche Abfälle verringert oder nach Möglichkeit ganz vermieden werden. Auch die Bewahrung naturnaher Landschaften ohne Straßen, Häuser und Fabriken gehört zum Umweltschutz. In diesen Bereichen ist insbesondere der Naturschutz tätig.


1. Greenpeace (= „Grüner Frieden“)

Die Gründung
Irving Stone, Jim Bohlen und Paul Cote lernten sich auf einer Friedensdemonstration gegen USA Atomtests kennen, bei der sie mit dem Slogan: „Let´s make it a green peace „ protestierten. Mit diesem Satz war das Fundament für die Organisation Greenpeace gelegt. Sie ist eine internationale, unabhängige Umweltschutzorganisation. Sie wurde 1971 in Vancouver gegründet und zählt heute etwa 4,5 Millionen Mitglieder weltweit.


Was macht Greenpeace?
Greenpeace setzt sich seit ihrer Gründung für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfrei ist dabei das oberste Prinzip. Obwohl es da auch andere Meinungen gibt. Es heißt die Organisation neigt zu sehr aggressivem Vorgehen, sind nicht zu Kompromissen bereit und sie setzt sich sehr in Szene. (Schlauchboot bei Öltanker) Greenpeace ist frei von Regierung, politischen Parteien oder wirtschaftlichen Interessensgruppen. Sie arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen. Seit 1989 hat Greenpeace international seinen Hauptsitz in Amsterdam. Was Greenpeace auch sehr stark macht, ist die Tatsache, dass sie einen Beobachtungsposten in der UNO haben. Deswegen können sie vieles schon im Voraus erfahren und manches verhindern. Auch ihre Unterstützung in der Forschung hat schon viele, umweltfreundliche Entwicklungen zugelassen. Artgeschützte Tiere werden von ihnen mit besonderer Aufmerksamkeit behandelt. Auch unter Einsatz ihres Lebens sind sie bereit, diese Tiere vor der Ausrottung zu beschützen. Sie kümmern sich aber nicht nur um Tiere, sondern sie versuchen auch zum Beispiel Giftmülltransporte zu unterbinden – ein Anliegen, das jeden interessieren sollte. Was Greenpeace auch versteht, ist die Bevölkerung zu alarmieren und im Notfall zu aktivieren. Dies sieht man an der Bekämpfung von den Ölkatastrophen an der Nordsee.


Aufgaben
Wenn von Greenpeace die Rede ist, denken die meisten zuerst an mutige Umweltschützer, die mit Schlauchbooten Walfänger stoppen oder riesige Fabrikschlote erklimmen. Diese spektakulären Aktionen sind wichtig, um die Öffentlichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen und Druck auf die verantwortlichen Leute in Politik und Wirtschaft auszuüben. Greenpeace arbeitet aber auch mit hochkarätigen Wissenschaftlern und Wirtschaftsexperten zusammen, um Umweltprobleme genau zu untersuchen und Lösungen aufzuzeigen. Weiter Themen sind Klimaveränderungen, Artenvielfalt, Ökosysteme der Wälder und Meere, Atomkraft, erneuerbare Energie, Erdöl, Gentechnik und Chemie.


Problem
Das größte Problem ist die Finanzierung. Greenpeace ist ein gemeinnütziger Verein und finanziert sich zu über 90% aus Spenden und Fördergeldern. Weitere Einnahmequellen sind unter anderem Erbschaften und Gewinne des Greenpeace Umweltschutzverlages. Wofür wird das Geld verwendet? Der weitaus größte Teil der jährlichen Einnahmen fließt in die Themen- und Kampagnenarbeit und wird für Recherchen, Aktionen, Fachstudien und Öffentlichkeitsarbeit verwendet.


2. WWF (=World Wild Fund)

Was ist WWF?
WWF ist eine Umweltorganisation die 1961 gegründet wurde. Der WWF Deutschland setzt sich in über 100 Projekten national und international für den Erhalt der biologischen Vielfalt ein – vom Schutz des Wattenmeeres über die Wiederaufforstung in Madagaskar bis zur Umweltbildung in Kamtschatka. Dabei konzentriert sich die Umweltstiftung auf die 238 wichtigsten Ökoregionen der Erde. Auch in Deutschland führt der WWF von der Ostsee bis zur Donau beispielhafte Projekte durch – zum Schutz und zur Renaturierung einmaliger Lebensräume. In insgesamt 45 regionalen Projekten engagiert sich der WWF für den Schutz wertvoller Naturräume in Deutschland.

Die Schutz intakter Lebensräume und die Erhaltung wildlebender Tier- und Pflanzenarten sind eine unabdingbare Notwendigkeit für das Überleben der Menschheit. Der WWF engagiert sich seit über 40 Jahren weltweit für die Bewahrung der biologischen Vielfalt. Die private, unabhängige Naturschutzorganisation ist in fast 100 Ländern aktiv und wird von rund fünf Millionen Förderern unterstützt.


Ostsee
Nicht nur die Küsten und Inseln der Ostsee sind es wert, geschützt zu werden. Auch unter der Wasseroberfläche verbergen sich einzigartige Lebensräume. Gerade weil sie kaum bekannt sind, wollen WWF auf sie aufmerksam machen. Das WWF-Projektbüro in Stralsund koordiniert und plant für sie konkrete Schutzmaßnahmen. Längst arbeiten sie grenzüberschreitend zusammen: die Ostsee lässt sich nut gemeinsam bewahren.


Das Wattenmeer
Das Wattenmeer wird von einer Vielzahl menschlicher Einflüsse bedroht: etwa durch die Fischerei, den Eintrag von Düngemitteln, durch Eindeichung, den Bau von Sperrwerken, Stauanlagen und durch den wachsenden Tourismus. Eine weiter Bedrohung sind die Erdöl- und Erdgas-Förderung mitten in Schutzgebieten. Der WWF kämpf nunmehr seit 20 Jahren für ein geschütztes Wattenmeer – mit Erfolg: Die drei Anrainerstaaten arbeiten inzwischen zusammen und haben ihre Wattenmeeranteile als Schutzgebiet ausgewiesen. In Deutschland wurde das Wattenmeer auf WWF-Initiative sogar Nationalpark. Inzwischen wurde in Schleswig-Holstein das Nationalparkgesetz novelliert und damit der Naturschutz weiter verbessert.


3. NABU (=Naturschutzbund Deutschland)

Gründung
Der NABU würde 1899 in Stuttgart von Lina Hähnle als „Bund für Vogelschutz“ gegründet. In den Jahren 1938 bis 1945 als „Reichsbund für Vogelschutz“ gleichgeschaltet, erfolgte ab 1946 unter der Präsidentschaft Hermann Hähnles der Wiederaufbau als BfV. 1965 wurde der BfV in „Deutscher Bund für Vogelschutz“ umbenannt und in Landesverbände untergliedert. Im Jahr 1990 fand dann der Zusammenschluss mit den in der ehemaligen DDR neu gegründeten Landesverbänden zum NABU statt.

Der NABU hat heute 363.000 Mitglieder und ist in allen Bundesländern mit etwa 1.500 Orts-, Kreis- und Fachgruppen aktiv.


Schluss:
Der Druck auf die Natur durch unseren steigenden Konsum nimmt immer mehr zu, so der „Living Planet Report“ des WWF. Wenn jeder Mensch so viele natürlichen Ressourcen verbrauchen und so viel Kohlendioxid produzieren würde wie US-Amerikaner oder Deutsche, bräuchten wie zwei weiter Planten. Jeder Mensch kann helfen, die Umwelt zu schützen, indem er sowenig Müll wie möglich erzeugt. Wer den Müll, der wieder verwendet werden kann, wie Papier, Glas und Metall, zu den Sammelstellen bringt, hilft ebenfalls, die Umwelt zu schützen, denn

  • Ein Stück Papier 2 bis 4 Wochen
  • Ein Baumwollhemd 1 bis 5 Monate
  • Ein Wollsocke 1 Jahr
  • Holz mit Farbe 13 Jahre
  • Konservendose 100 Jahre
  • Kunststoffflasche 450 Jahre

zum zersetzten braucht.

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