Delfine (Delphinidae) - Säugetiere, die im Wasser leben

Schlagwörter:
Delphine, Orka, Schwertwal, der Delphin ist kein Fisch, sondern ein Säugetier, Referat, Hausaufgabe, Delfine (Delphinidae) - Säugetiere, die im Wasser leben
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Referat

Delphine

Es gibt wohl kaum ein Tier, mit dem sich der Mensch soviel beschäftigt hat, wie mit dem Delphin. Schon früher kannten die Menschen die Tiere gut, was durch viele Geschichten und Fabeln überliefert wurde. Delphine gibt es in fast allen Meeren. Der größte Delphin ist der Orka, auch Schwertwal genannt. Die Orkas fressen Robben und Pinguine.

Der Delphin ist kein Fisch, sondern ein Säugetier, welches im Wasser lebt. Im Wasser suchen sie ihre Nahrung, paaren sich und bekommen ihre Jungen. Delphine kommen nur zum Luftholen an die Wasseroberfläche. Der Körper der Delphine ist unbehaart. Sie haben eine Speckschicht, die als Wärmeschutz dient. Delphine können 4 Meter lang und bis zu 200 kg schwer werden. Obwohl sie so groß und schwer sind, jagen sie sehr schnell durch die Meere, um ihre Beute zu fangen. Delphine bewegen sich fort, wenn sie ihre Schwanzflosse auf und ab schlagen. Sie können minutenlang unter Wasser bleiben. Zum Luftholen schieben sie nur den Kopf bis zur Hälfte aus dem Wasser. Das reicht aus, da das Nasenloch oben auf dem Kopf ist. Unter Wasser erzeugt der Delphin durch das Atemloch viele Laute.

Delphine ernähren sich von Fischen, Krebsen und Tintenfischen. Sie finden ihre Beutetiere mit ihrem Ultraschall. Sie erzeugen Klicklaute, wenn sie Luft aus dem Atemloch pressen. Dabei entsteht ein zischendes Geräusch. Treffen die Schallwellen auf einen Fisch, so schallt es zu dem Delphin zurück, und er weiß dann, wo seine Beute ist. So können Delphine ihre Beute in Mandarinengröße und in einer Entfernung von 120 Metern fangen. Sie erkennen auch, ob das Tier lebendig oder tot ist. Delphine haben zwar ganz kleine Augen, können aber damit sehr gut sehen. Trotzdem orientieren sie sich hauptsächlich mit ihrem guten Gehör. Delphinmännchen und Delphinweibchen paaren sich im Meer. Dort bringt das Weibchen auch das Junge zur Welt. Die Kinder nennt man Kalb. Die neugeborenen Delphine sind sehr hilflos und brauchen in den ersten sechs Wochen die Hilfe ihrer Eltern. Delphine sind sehr intelligente Tiere. Sie haben ein hoch entwickeltes Gehirn. Sie können sich untereinander durch ihre Laute verständigen. Delphine leben in Herden mit bis zu 100 Tieren zusammen. Sie sind sehr gesellige Tiere. Es ist schon erzählt worden, dass Delphine auch Menschen, die im Wasser in Not geraten sind, das Leben gerettet haben. Da die Delphine sehr lernfähig sind, werden sie gefangen genommen, und in der Gefangenschaft werden ihnen Kunststücke beigebracht. Im Delphinarium müssen sie dann gefangen leben, was nicht gut für sie ist, da sie sich nicht richtig ausleben können. Viele Menschen finden dies auch nicht gut, und sammeln Geldspenden, damit die Tiere wieder freigelassen werden und zu ihren Delphinfamilien zurückkommen. Die Delphine brauchen ihre Freiheit, denn nur in den großen Meeren können sie bis zu 10 Metern aus dem Wasser herausspringen.

Es gibt in Florida und Israel Delphine, die behinderten Kindern helfen wieder gesund zu werden. Durch das Schwimmen mit den intelligenten und einfühlsamen Tieren bauen die Kinder ihre Ängste ab, und werden schneller geheilt, als ohne die Delphintherapie.

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