Hunde (Canidae) - Gruppierungen

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Referat

Der Hund

Der einzige Vorfahre des Hundes ist der Wolf. Schon in der Steinzeit begannen Jäger Wölfe zu zähmen. Aber Wolf ist nicht gleich Wolf. In allen Regionen unserer Erde lebten zahlreiche Unterarten, die sich in ihrem Aussehen deutlich voneinander unterschieden. Viele von ihnen sind inzwischen ausgestorben und andere sind vom aussterben bedroht. An vielen Orten der Erde vollzog sich unabhängig voneinander und zeitlich um Jahrhunderte getrennt die Entwicklung vom Raubtier Wolf zum „Hauswolf“ und irgendwann von diesem zum Haustier Hund. Die vom Menschen gezielt beeinflusste Umwandlung von Wildtieren zu Haustieren wird als Domestikation bezeichnet.

Der Mensch begann ca. 7000 bis 5000 v. Chr. Mit der Hundezucht. Die Bezeichnung Rasse kommt aus dem arabischen. Unter einer Rasse versteht man heute eine bestimmte Gruppe von Tieren, die sich im Aussehen und in ihren Eigenschaften weitgehend ähneln. Mitte des vorigen Jahrhunderts begann die planmäßige und zielstrebige Hundezucht. Die meisten Rassen entstanden damals und in der folgenden Zeit. Ihre Züchter gründeten Vereine und führten Zuchtbücher, in die sie die Elterntiere und deren Nachkommen eintrugen. Außerdem einigten sie sich über die typischen Merkmale der von ihnen gezüchteten Rasse und legten diese in einer ausführlichen Beschreibung, dem Standart, fest.

Alle heutigen Hunderassen haben mit ihren steinzeitlichen Vorfahren, trotz mancher Ähnlichkeit, nichts zu tun. Hunderassen sind kein zufälliges Produkt, keine „Laune der Natur“. Sie sind vom Menschen erdacht und oft langwierig über viele Generationen von Nachkommen verwirklicht worden. Insgesamt gibt es heute ungefähr 400 verschiedene Rassen. Es gibt außerdem noch die so genannten Mischlinge, eine Kreuzung verschiedener Rassen. Die Vielfalt der Hunderassen macht es selbst erfahrenen Hundekennern schwer, sie leicht überschaubar zu ordnen, da die einzelnen Rassen nach Herkunft, Aussehen und Charakter zu unterschiedlich sind, zu vielseitig lassen sie sich verwenden. Ich stelle hier folgende Gruppierungen vor:

  • Spitzhunde
  • Schlittenhunde
  • Doggen und Doggenartige
  • Windhunde
  • Pinscher
  • Schnauzer
  • Hirtenhunde
  • Hütehunde
  • Treiberhunde
  • Schäferhunde
  • Jagdhunde
  • Dachshunde
  • Laufhunde
  • Terrier
  • Pudel
  • Schoßhunde
  • Zwerghunde


Spitzhunde
Diese Hunde sind Wachhunde. Sie sind dafür geeignet, da sie sehr an Haus, Hof und Familie gebunden sind. Sie sind sehr argwöhnisch und bellen laut. Zu der Familie des Spitzes gehören zum Beispiel Zwergspitz, Kleinspitz und der Wolfsspitz. Der Chow-Chow ist eine chinesische Spitzart und war in China ein begehrtes Nahrungsmittel. Sie wurden in den südlichen Provinzen des Landes gemästet und dann in Bambuskäfigen lebend zum Markt gebracht. Sie sind zurückhaltend, eigenwillig und schließen sich meist nur einem Menschen an und ordnen sich nur diesem unter. Im Gegensatz zu seinen europäischen Artgenossen bellt er nur selten. Man erkennt ihn am besten an seiner blauen Zunge.


Schlittenhunde
Schlittenhunde haben ein buschiges Fell mit dicker Unterwolle, um Temperaturen von minus 45 Grad Celsius ohne wärmenden Unterschlupf zu ertragen. Ohne diese Hunde wäre die Erforschung und Besiedlung der Arktis und Grönlands kaum möglich gewesen. Zehn bis zwölf Hunde ziehen die schwer beladenen Schlitten. Besonders beeindruckend ist ihr Orientierungssinn. So sind die Tiere in der Lage, sich selbst in der Polarnacht in baumloser Schneewüste zurechtzufinden. Zu den Schlittenhunden rechnet man außer dem Eskimohund, den Samojeden, den Sibirischen Husky, den Grönlandhund und den Alaskan Malamute.


Doggen und Doggenartige
Obwohl zu dieser Hundegruppe sehr unterschiedliche Rassen, wie die Deutsche Dogge, der Mastiff, der Mastino Napoletano, die Französische und Englische Bulldogge, der Boxer und der Mops gehören, haben sie doch alle zusammen einige gemeinsame Merkmale. Es sind kräftige, muskulöse und stämmige Hunde mit Schlappohren (außer der Französischen Bulldogge, dem „Bully“) und stumpfen Fang. Vor allem die großen unter ihnen sind ruhig und ausgeglichen, als wären sie sich ihrer eigenen Kraft bewusst. Der Mensch missbrauchte ihren ausgeprägten Schutztrieb. Schon im Altertum züchtete er besonders scharfe und blutrünstige Hunde dieser Art, die in den Arenen der Amphitheater auf andere Tiere gehetzt wurden oder gegen Gladiatoren kämpfen mussten. Im Mittelalter waren es dann die Bullenbeißer, aus denen später die Bulldoggen hervorgingen, die sich in Kampfspielen den Stieren zu stellen hatten oder bei der Wildschweinjagd eingesetzt wurden.


Windhunde
Diese Hunde haben einen langen schmalen Kopf, einen biegsamen Körper und einen hoch „aufgezogenen“ Leib, einen kräftigen Brustkorb und hohe, sehnige Läufe. Sie sind sehr schnell und ausdauernd und wurden früher zur Jagd benutzt. Bei diesen Jagdhunden verließen sich die Windhunde, im Gegensatz zu allen anderen Jagdhunden, mehr auf ihre Augen als auf ihre Nase. Sie erspähten die Beute schon von weitem und trieben sie über große Strecken vor sich her, bis deren Kräfte nachließen und sie erschöpft aufgaben. Zu den Windhunden gehören unter anderem der Irish Wolfhound, der Greyhound, der Deerhound und der Afghane.


Pinscher
Die Bezeichnung Pinscher leitet sich aus dem Englischen von to pinch ab. Sie bringt eine der Eigenheiten dieser Hunde zum Ausdruck: Pinscher schnappen schnell zu und lassen sich nicht gern von jedermann anfassen. Dieses „gesunde Misstrauen“ Fremden gegenüber ist keine Nachteil. Ungeachtet ihrer Winzigkeit gehen auch die kleinsten von ihnen, der Rehpinscher, jeden ungebetenen Gast ohne Zaudern an die Hosenbeine. Ihr Jagdtrieb ist allerdings weniger ausgeprägt. Allerdings hielten sie früher als geschickte Mäuse- und Rattenjäger die Ställe, Scheunen und Speisekammern von diesen Nagern frei. Ihre Aufgabe bestand aber vor allem auch darin, durch ihr Bellen Fremde zu melden. Zu dieser Gruppe gehören zum Beispiel der mittelgroße (Standart-) Pinscher, der Rehpinscher. Auch der Dobermann gehört zu den Pinschern. Er entstand gegen Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts durch Kreuzungen von Pinschern, Pointern und Vorstehhunden. Welche Hunde noch zu seiner Entstehung beitrugen lässt sich leider nicht sagen.


Schnauzer
Schnauzer haben im Gegensatz zu den Pinschern (eine Ausnahme bildet der Affenpinscher) ein raues, hartes und dichtes Haarkleid. Sie sind gedrungener und wirken durch ihren quadratischen Körperbau robuster. Außerdem haben sie buschige Augenbrauen und einen Schnauzbart. Schnauzer sind eher ruhig als angriffslustig. Nur, wenn sie sich oder ihren Herrn bedroht sehen, werden sie zu furchtlosen Draufgängern. Zu dem Schnauzer gehören zum Beispiel der Riesenschnauzer, der Standartschnauzer und der Zwergschnauzer. Wie viele kleine Hunde geraten auch manche Zwergschnauzer leicht aus nichtigen Gründen in Erregung und verhalten sich sehr unfreundlich.


Hirtenhunde
Hirtenhunde bewachten und beschützten früher Viehherden vor Raubtieren. Sie hatten meist helles Fell und waren deshalb auch im Dunkeln gut zu sehen und von den Raubtieren zu unterscheiden. Sie waren groß und hatten genügend Mut und Stäke um den Kampf mit Raubtieren aufnehmen zu können. Hirtenhunde entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte voneinander unabhängig in verschiedenen Ländern mit ausgeprägter Viehwirtschaft, so auf der Pyrenäenhalbinsel, auf dem Balkan und in der polnischen und slowakischen Tatra. Besonders bekannt wurde der Kuvazs, einer der fünf Vertreter ungarischer Hirten- und Hütehunderassen. Der größte ungarische Hirtenhund ist der Komondor. Sie haben ein zottiges, verfilztes Haarkleid. Es umgibt ihn wie ein undurchdringlicher Panzer und bewahrt ihn vor Bissverletzungen durch Raubtiere und den Unbilden der Witterung, denen er bei Tag und Nacht ausgesetzt ist.


Hütehunde
Die bekanntesten Hütehunde sind der Puli, der Pumi und der Mudi. Sie stammen aus Ungarn. Ihre Aufgabe besteht darin, die Herde am Tage zusammenzuhalten. Ihr Fell ist grau, schwarz oder rötlich braun. Inzwischen ist der Puli auch als Haushund sehr beliebt. Sein Körper ist von Kopf bis Fuß mit einem zum Verfilzen neigenden Haarkleid bedeckt, das lange Schnüre bildet.


Treiberhunde
Das kleine Städtchen Rottweil am Neckar verlieh der bekanntesten Treiberrasse diesen Namen. Rottweil war in vergangener Zeit, als man noch bei Wind und Wetter das Vieh über die Landstraßen trieb, ein bevorzugter Treffpunkt der Metzger und der Viehhändler. Sie führten als unentbehrliche Gehilfen große und robuste Hunde mit sich, die mit störrischen Rindern umzugehen verstanden und zugleich ein wirksamer Schutz gegen Viehdiebe waren. Diese Hunde wurden bald unter dem Namen Rottweiler bekannt. Heute sind Rottweiler verlässliche, wesensfeste Schutzhunde und ruhige, besonnene Blindenführhunde. Auch der Berner Sennenhund gehört zu den Treiberhunden.


Schäferhunde
In alten Zeiten zählten Schafherden zum wertvollsten Besitz eines Bauern. Doch mit der Entwicklung der Landwirtschaft wurden einstmals ausgedehnte Gras- und Ödflächen immer seltener. Zwischen bebauten Feldern konnte aber der beste Hirte allein nicht verhindern, dass seine Schafe, statt auf den Wegen zu bleiben, auf die Äcker liefen. So wurde der Schäferhund bald zum unentbehrlichen Gehilfen des Schäfers: als Hütehund tagsüber und nachts als Wächter über Haus und Hof. Zu den Schäferhunden gehören zum Beispiel der deutsche Schäferhund, der Malinois und der Briard.


Jagdhunde
Man unterscheidet zwischen Schweiz-, Vorsteh-, Stöber-, Apportier-, Lauf- und Erdhunden. Schweizhunde sind in der Lage winzige Spuren von Schweiz, wie der waidmännische Ausdruck für Blut lautet, noch nach Stunden wahrzunehmen. Sie führen den Jäger auf der Fährte bis zum angeschossenen Wild. Unter Schweizhunden, zu denen auch der Bayrische Gebirgshund und der Hannoversche Schweißhund gehören, ist der bekannteste der Bluthund. Man sagt ihm, wenn es um das Auffinden von verschwundenem Wild geht, „die beste Nase der Welt“ nach. Heute wird er kaum noch als Jagdhund, sondern vor allem als Spürhund bei der Polizei eingesetzt. Einen Einbrecher vermag er aber wohl kaum zu erschrecken, denn mit seinem faltigem Gesicht wirkt er eher treuherzig als furchterregend.

Vorsteh- und Apportierhunde nehmen die Witterung auf ganz andere Weise wahr. Sie folgen nicht mit gesenktem Kopf der Spur, sondern sie fangen mit hocherhobener Nase und geblähten Nasenflügeln die Luft ein. Haben sie das Wild ausgemacht, so verharren sie urplötzlich in ihrem Lauf und bleiben wie erstarrt stehen. Einen Vorderlauf angezogen, die Rute senkrecht erhoben, weisen sie mit vorgestrecktem Fang auf die in der Nähe befindliche Beute; sie stehen vor. In Deutschland sind vor allem der Deutsch-Drahthaar, -Kurzhaar und –Langhaar die bekanntesten unter den Vorstehhunden. Auch die Setter sind Vorstehhunde, allerdings duckt er sich hin, ebenfalls ein Vorderbein erhoben und die Nase im Wind, wenn der Witterung von Wild auffängt. Die Apportierhunde tun etwas, das eigentlich der Natur des vierbeinigen Jägers und Fleischfressers widerspricht. Sie lassen von der aufgefundenen Beute ab und legen sie dem Menschen zu Füßen. Zu diesen Hunden gehört zum Beispiel der Golden Retriver.


Dachshunde
Dackel werden von Züchtern und Jägern oft auch Dachsund oder Teckel genannt. Für die Jäger ist der Dachshund der unverkennbare Urenkel der kurzhaarigen Deutschen Bracke. Von diesem Laufhund stammt seine Freude am Jagen und Verfolgen einer Fährte. Seine Stärke liegt in der Arbeit unter der Erde. Mit seinen kurzen Läufen ist es ihm möglich, in die engen Röhren eines Baus zu kriechen und den Fuchs (früher auch Dachs) heraus zu treiben. Dachshunde sind eigenwillig und pfiffig genug, um jedes Nachgeben und jede kleine Schwäche zu ihrem Vorteil auszunutzen. Zu den Dachshunden gehören unter anderem der Kurzhaarteckel, der Rauhaarteckel und der Langhaarteckel.


Laufhunde
Diese Hunde hetzen das Wild nicht wie die Windhunde, sondern sie jagen es, jedoch weniger schnell, dafür aber ausdauernd. Mit hellem Gebell, die Nase immer auf der Fährte, verfolgen sie das Wild oft über weite Strecken, bis es ermattet von ihnen gestellt wird. Früher wurden sie bei Parforcejagden- hoch zu Ross, den Hunden hinterher, querfeldein und über Stock und Stein- eingesetzt. Bei diesen Jagden wurden sie in großen Meuten eingesetzt. Zu den Laufhunden gehören der Englische Beagle, der Basset oder der Basset-Hound.


Terrier
Zu dieser Rasse zählen sehr unterschiedliche aussehende und veranlagte Vertreter. Sie reicht vom größten, dem Airdale-Terrier, und dem kraftvollsten, dem Bull-Terrier, über Fox-, Border-, Scotish-, Sealyham-, Skye-, Irish-, Welsh-, Lakeland-, Cairn-, Boston-, Bellington-Terrier bis hin zum kecksten, dem West-Highland-White, und dem kleinsten, dem Yorkshire-Terrier. Die meisten von ihnen sind lebhaft, verspielt, fröhlich und haben nicht selten den Schalk im Nacken. Mit Ausnahme des besonneneren und deshalb als Diensthund genutzten Airdale-Terriers sind einige auch kleine Draufgänger, unerschrocken, schneidig und nicht selten rauflustig. Ursprünglich waren sie fast alle Jagdhunde, doch nur wenige werden ihrem Namen „Terrier“ gerecht. Es ist vom lateinischen abgeleitet und bedeutet, dass sie unter der Erde- im Bau von Fuchs und Dachs- als Gehilfen des Jägers ihre Arbeit verrichteten. Deshalb waren die ersten Terrierrassen klein und passten bequem in den Rucksack des Jägers. Die Nutzungsart änderte sich; nun haben die Teckel (in Deutschland) ihre Aufgabe übernommen.


Pudel
Pudel gab es bereits im Mittelalter. Sie waren aus einer Kreuzung zwischen auf Wasserwild spezialisierten Jagdhunden und Hütehunden hervorgegangen. Pudel sind sehr gelehrig und haben die Wenigkeit des Hütehundes, haben eine gute Nase und große Freude an der Wasserarbeit. Heute wird er als Familienhund gehalten, weil er ein sehr munteres und zutrauliches Wesen hat und außerdem hübsch und possierlich aussieht. Um allen Ansprüchen zu genügen, wird er in vier verschiedenen Größen gezüchtet, und zwar als Groß-, Klein-, Zwerg- und Toypudel. Der Toypudel ist der kleinste unter den kleinen, den seine Schulterhöhe beträgt weniger als 28 Zentimeter. All diese Spielarten gibt es in den Farben Weiß, Schwarz, Silber, Braun und Apricot. Ein Pudelwelpe wird mit vier Monaten zum ersten Mal geschoren. Mit diesem Erstlingsschnitt (Welpenschur) legen Besitzer und Hundefriseur fest, welche „Haarpracht“ der Pudel einmal tragen soll.


Schoßhunde
Zu den Schoßhündchen gehören außer dem Malteser auch die Zwergspaniels, Papillon oder der Toyspaniel. Diese Hunde waren sehr klein und waren immer bei ihrer Besitzerin, durften meist sogar mit ins Bett. Bei schlechtem Wetter mussten Sklavinnen den Hund in Tüchern gehüllt hinter ihrer Herrin hertragen. Obwohl sich schon Heinrich VII. (1491 bis 1547) mit einer Schar von Toyspaniels umgab, wurden sie erst unter Karl II. von England (1630 bis 1685) populär. Die Türen seines Palastes standen für sie immer offen. Bei Tag und bei Nacht waren sie in seiner Nähe und durften sogar bei Staatsempfängen nicht fehlen.


Zwerghunde
Zu den Zwerghunden gehören nicht die Zwergpudel, Zwergschnauzer, Zwergpinscher oder Zwergteckel. Hinsichtlich ihrer anatomischen Proportionen wie auch im Wesen sind sie Miniaturformen ihrer großen Verwandten. Die eigentlichen Zwerghunde haben eine rundgewölbte Stirn, große Kulleraugen und einen runden Kopf. Der bekannteste von ihnen ist der Pekinese. Jahrhunderte lang lebte er in der Verborgenheit des kaiserlichen Palastes in Peking, von einer Dienerschar argwöhnisch bewacht und sorgsam behütet. Diese Haltung prägte seinen Charakter. Nachdem er 1860 nach Europa gelangte, da englische Soldaten den prächtigen Sommerpalast gestürmt und geplündert hatten, bewahrte er sich unter veränderten Lebensbedingungen auch weiterhin sein zurückhaltendes Wesen. Er blieb ein Luxusgeschöpf, gewohnt im Mittelpunkt zu stehen, und nicht gewillt, seine Zuneigung zur Familie mit anderen Artgenossen zu teilen. Er ist ein kleiner Eigenbrötler und besonders misstrauisch zu Fremden. 

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