Diabetes mellitus

Schlagwörter:
Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus, Diabetis, Krankheitsbild, Symptome, Anzeichen, Behandlungsmöglichkeiten, Pankreas, TYPA, TYPB, Insulin, Bauchspeicheldrüse, Referat, Hausaufgabe, Diabetes mellitus
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Referat

Diabetes mellitus

Im Pankreas liegen inselförmige Zellgruppen die zwei für den Zuckerstoffwechsel wichtige Hormone abgeben:

  • Die B-Zellen bilden das Insulin. Nur bei dessen Vorhandensein Können die Körperzellen Glucose aus dem Blut aufnehmen und verwerten und speichert die Leber Glucose in Form von Glykogen, es wirkt also blutzuckersenkend
  • Die A-Zellen bilden das Glukagon. Es bewirkt die Umwandlung des in der Leber gespeicherten Glykogens in Glucose. Wirkt also Blutzucker erhöhend.

(ähnliche Wirkung hat Adrenalin aus dem Nebennierenmark). Ebenfalls blutzuckersteigernd wirkt das Kortisol aus der Nebennierenrinde, indem es den Umbau von Eiweiß in Glucose fördert.)

Ein normaler Blutzuckerspiegel von ca. 100mg /100ml wird durch Gleichgewicht von Hormonwirkungen aufrechterhalten. Die Insulinabgabe wird durch die B-Zellen gesteuert. Diese sind durch Kombination mehrerer Transportproteine in der Zellmembran in der Lage die Glucosekonzentration im Blut zu messen. Steigt der Blutzuckerspiegel über den Sollwert an, geben die Zellen Insulin in das Blut ab. Bei angeborener oder erworbener Unterfunktion der insulinproduzierenden Zellen kommt es zur so genannten Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), eine weit verbreitete Stoffwechselerkrankung, von der 2-3 % der Bevölkerung betroffen sind. Eine verringerte Aufnahme von Glucose aus dem Blut in die Zellen führt dabei zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Damit fällt Glucose als Energiequelle für die Zellen aus, was zu einer verstärkten Freisetzung anderer Energieträger (z.B. Fettsäuren, körpereigenes Eiweiß) führt. Die Folge ist vor allem eine Störung des Fettstoffwechsels, die zu vermehrten Ablagerungen von Fett in den Gefäßwänden führt (Arteriosklerose bzw. nachfolgende Drchblutungsstörungen 10 – 15 Jahre nach Erkrankung Symptome treten erst auf wenn die Blutzufuhr an Organe behindert wird). Aufgrund des hohen (180mg /100ml) Blutzuckerspiegels wird vermehrt Glucose in den Harn ausgeschieden Osmose mehr Wasser wird ausgeschieden Durstgefühl (Glucosurie). Zusätzlich treten saure Stoffwechselprodukte ( z.B. Ketonkörper )auf, durch die es zu einer Übersäurung des Blutes kommt.

Ubehandelt führt diese so genannte Azidose zu einem akut lebensbedrohenden Schockzustand mit Bewustseinsverlust und Krämpfen, dem diabetischen Koma. Die Behandlung des Diabetes mellitus besteht in einer strengen, kohlenhydratarmen Diät (Typ 2 lässt sich durch gesunde Ernährung, Vermeidung von Übergewicht und ausreichende Bewegung vorbeugen erworben Teifunktion des Inselorgans) Bzw. einer regelmäßigen Zufuhr von Insulin (Typ 1 Immunsystem greift B-Zellen an und vernichtet sie rasch keine Vorbeugung meist angeboren). Durch ungenaue des Blutzuckerspiegels kann es durch die Hyperglykämie (erhöhter
Blutzuckergehalt) zu schwerwiegenden Spätschäden kommen (Gefäßveränderungen in der Netzhaut, Nierenschäden sowie Schäden des Gefäßsystems) Außerdem sind Diabetiker sehr infektionsanfällig. Dies ist ein Zeichen für die verminderte Resistenz gegen Krankheitserreger jeder Art. Die Tendenz zur schlechten Wundheilung kompliziert die Infektionsbekämpfung bei Verletzungen.

Krankheitszeichen:

  • Müdigkeit, Arbeitsunlust, evtl. depressive Verstimmung
  • Gewichtsverlust, Appetitsteigerung
  • Große Urinmengen
  • Vermehrter Durst
  • Sehverschlechterung, verschlechterte Wundheilung

 

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