Aquarium - das Süßwasseraquarium

Schlagwörter:
Wasser, Fische, Haustiere, Aquarientechnik, Aquarienpflanzen, Referat, Hausaufgabe, Aquarium - das Süßwasseraquarium
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Referat

Das Aquarium - Referat 


Gliederung

  1. Der richtige Standort
  2. Einrichtung des Aquariums
    1. Bodengrund- Deko. kalkfrei
    2. Die Rückwand
    3. Stein- und Holzaufbauten
  3. Lebenselement Wasser
  4. Die Aquarientechnik
    1. Der Filter (1. Innenfilter, 2. Bodenfilter, 3. Außenfilter)
    2. Heizung (Temperaturen)
    3. Beleuchtung (Beleuchtungsdauer, Watt)
  5. Aquarienpflanzen
    1. Sauerstoff
    2. Nahrungsaufnahme (Verankerung)
    3. Pflanzen (schnell, allgemein)
    4. künstliche Pflanzen
    5. Düngung
  6. Literaturnachweis
  7. Adressen, die weiterhelfen


Das Süßwasseraquarium 
Aquarienbesitzer gehören zu jenen Menschen, auf die das Element Wasser mit allem was darin lebt, einen besonderen Reiz ausübt. Ein Becken mit buntschimmernden Fischen, dekorativen Wasserpflanzen, Höhlen aus Holz und Steinen ist ein Biotop im Kleinen, das allen Naturinteressierten Einblick in den Lebensraum Wasser ermöglicht. Fische in einem gut gepflegten Aquarium zu beobachten, kann beruhigend, unterhaltsam und spannend sein. Das Wort Aquarium wurde erstmals 1853 von dem britisch-kanadischen Naturforscher Philip Henry Gosse verwendet; es ist vom lateinischen Wort Aqua (= Wasser) abgeleitet.


1. Der richtige Standort
Kleine Aquarien können auf einem Tisch oder auf einem stabilen Bücherregal untergebracht werden. Große Aquarien brauchen z.B. ein gemauertes Podest oder einen Sockel aus Vierkantrohren.
In der Nähe sollten eine oder mehrere Steckdosen sein. Ein Fensterplatz ist ungünstig, da die Sonneneinstrahlung die Bildung von Algen begünstigt.


2. Einrichtung des Aquariums

2.1. Da die meisten tropischen Fische aus sehr kalkarmen Gewässern kommen sollten Bodengrund und Steine zur Dekoration kalkfrei sein.

2.2. Die Rückwand
Da der Anblick der Tapete durch das Aquarium nicht sehr schön ist, gibt es Klebefolienrückwände auf denen Aquariumpflanzen abgebildet sind oder schwarze Schaumstoffplatten mit Vertiefungen und Vorsprüngen.


2.3. Stein - und Holzaufbauten
Stein - und Holzaufbauten dienen nicht nur zur Dekoration, sondern auch als Versteck für Welse und andere Höhlenbewohner. Als Holz eignet sich besonders Moorkienenholz, das jahrelang im sauren Moorboden gelegen hat und keine Stoffe mehr enthält die faulen könnten.


3. Lebenselement Wasser
Unser Wasser wird von den Wasserwerken für den Menschen verbrauchsgerecht aufbereitet. Es enthält keine Kohlensäure und kein Kohlendioxid mehr. Außerdem sind ihm alle wichtigen Pflanzennährstoffe, wie Phosphat, Eisen und Magman entzogen worden. Stattdessen enthält unser Wasser, teils durch Abwässer, teils durch starke Düngung der Ackerböden, große Mengen von Nitraten. Im Tropenwasser sind Nitrate nur in Spuren enthalten ein Nitratgehalt von 1 oder 2 mg pro Liter Wasser würden schon als hoch gelten. Das Wasser bei uns hat zur Zeit dagegen einen Nitratgehalt von 50 mg pro Liter, das heißt, das Tropenfische wenn sie bei uns Frischwasser bekommen einen fünfzigmal so hohen Nitratwert im Wasser haben als das schlechteste Wasser in ihren Herkunftsländern. Darum muss das Aquariumwasser aufbereitet werden. Außerdem muss alle 2-3 Wochen ein Teilwasserwechsel vorgenommen werden.


4. Die Aquarientechnik
4.1. Das wichtigste Gerät im Aquarium ist der Filter. Er säubert das Wasser von den Ausscheidungsresten der Fische, faulenden Futterresten und abgestorbenen Pflanzenresten. Es gibt erstens Innenfilter, die das Wasser dicht über dem Boden ansaugen und an der Wasseroberfläche wieder austreten lassen. Diese bringt man am besten in einer Aquarienecke hinter Pflanzen an. Es gibt zweitens Bodenfilter, sie sind als Gitterroste die man auf den Boden legt und mit grobem Kies bedeckt. Der Bodenfilter funktioniert indem eine Membranpumpe Luft zwischen Beckenboden und Bodenfilter drückt. Mit den aufsteigenden Luftblasen wird das Wasser von unten nach oben durch den Bodengrund gedrückt. Es gibt drittens Außenfilter, man verwendet sie meistens, wenn man nicht so viele technische Geräte im Aquarium haben möchte, sie können neben dem Aquarium aufgestellt werden.


4.2. Tropische Fische und Pflanzen sind an Temperaturen von etwa 23 bis 26 Grad Celsius angepasst, Fische aus der gemäßigten Zone an 10 bis 20 Grad Celsius. Für Tropenfische muss das Wasser also erwärmt werden. Es gibt Stabheizer sie sind die billigsten Heizer. Man bekommt sie in Stärken von 10 bis 500 Watt, es ist allerdings kein Temperaturregler eingebaut. Dann gibt es Regelheizer in die ein Temperaturregler eingebaut ist. Diese Heizer werden mit Saugnäpfen an der Aquarienscheibe befestigt. Dann gibt es noch eine Bodenheizung, man befestigt dabei ein Heizkabel auf Plastikschienen die auf dem Boden angebracht werden.


4.3. Eine künstliche Aquarienbeleuchtung ist besser, da das Tageslicht zu nicht kontrolierbar ist. Die beste Beleuchtungsdauer beträgt 12bis 14 Stunden, da der Tag am Äquator immer 12 Stunden lang ist. Es sollte ein Watt auf zwei Liter Wasser leuchten, also bekäme ein 200 Liter Aquarium eine 100 Watt Lampe.


5. Aquarienpflanzen
5.1. Die Pflanzen im Aquarium dienen nicht nur zur Dekoration. Sie produzieren auch Sauerstoff, mit Hilfe des grünen Blattfarbstoffs Chlorophyll können sie das Sonnenlicht als Energiequelle nutzen. Sie stellen in den grünen Pflanzenteilen aus Wasser und Kohlendioxid (CO²) die Kohlenhydrate her, aus denen sie sich selbst aufbauen: zunächst Zucker und daraus Zellulose - sie assimilieren.

5.2. Dadurch, dass sie ständig unter Wasser sind, benötigen sie ihre Wurzeln nur noch dafür, dass sie sich im Boden verankern können. Sie nehmen ihre Nährstoffe über die Blätter auf die keine Schutzschichten gegen Vertrocknung mehr haben, wie die Blumen und Pflanzen im Garten.

5.3. Es gibt Pflanzen, die schnell, und Pflanzen, die langsam wachsen. Außerdem gibt es verschiedene Pflanzenarten für Vorder- und Hintergrund.

5.4. Es gibt nicht nur natürliche Pflanzen, sondern auch künstliche Pflanzen aus Kunststoff.

5.5. Die Düngung der Pflanzen im Aquarium ist auch eine wichtige Sache, da Aquariumpflanzen neben Licht und Kohlendioxid auch Düngesalze benötigen. Ein besonders wichtiger Nährstoff für die Pflanzen ist Eisen. Eine Volldüngung ist für die Pflanzen aber günstiger als eine einseitige Eisendüngung. "Eine einseitige Eisendüngung führt zu Pflanzenschäden."


6. Literaturnachweis
Ines Scheurmann "Aquarium" Gräfe und Unzer Verlag


Adressen, die weiterhelfen:
Fragen zur Aquaristik beantworten: Ihr örtlicher Zoofachhandel
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V., Rheinstraße 35, 6070 Langen

DATZ. Vereint mit Aquarien-Magazin.
Die Aquarien- und Terrarienzeitschrift. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart
T I international, Tetra Verlag, Postfach 1580, Herrenteich 78, D-49304 Melle

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