Paracelsus - Lebenslauf und Werke (Stichpunkte)

Schlagwörter:
Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus von Hohenheim, Alchemie, Kabbalistik, Referat, Hausaufgabe, Paracelsus - Lebenslauf und Werke (Stichpunkte)
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Referat

Paracelsus ( Theophrast Bombast von Hohenheim ) - Arzt und Naturphilosoph

Das Wissen und Wirken des Paracelsus gilt als überaus umfassend. Seine Heilungserfolge waren legendär, trugen ihm aber auch erbitterte Gegnerschaft durch etablierte Mediziner und Apotheker ein. Verschärft wurden deren Anwürfe durch zusätzliche, oftmals beißende Kritik seitens des Paracelsus an der vorherrschenden Lehrmeinung der Viersäftelehre nach Galen und der bloßen Bücherweisheit damaliger medizinischer Gelehrter. Paracelsus hinterließ zahlreiche deutschsprachige Aufzeichnungen und Bücher medizinischen, astrologischen, philosophischen und theologischen Inhalts, die größtenteils erst nach seinem Tode erschienen.

Kurzer Lebenslauf:

  • geboren 1493 Einsiedeln (Schweiz)
  • 1515 Promotion in Ferrara
  • Reiste dann viel, fast durch ganz Europa
  • 1527 Stadtarzt in Basel mit Vorlesungsrecht
  • 1528 Wegen Streit mit der Fakultät und der Haft zu entgehen, Flucht nach Salzburg
  • gestorben 1541 in Salzburg (Schweiz)

Werke:

  • P. führte die Mineralien in den Arzneischatz ein, förderte das Wissen über seel. Krankheiten
  • Begründer der Iatrochemie (Pharmazeut. Chemie)
  • Baute seine Medizin auf alchemistischer und Naturphilosophischer Vorstellung auf.
  • Er glaubte das bestimmte chemische und vitalisierende Kräfte im menschlichen Organismus wirken. (Schwefel, Salz, Quecksilber)
  • P. bevorzugte einheimische Kräuter, weil er glaubte, dass Gott in jedem Land die Kräuter wachsen lasse, die die dortigen Krankheiten heilen würden.
  • Seine Zeitgenossen lehnten seine Methoden und seine Lehre ab.
  • Sein Ansehen stieg erst in der zweiten Hälfte des 16 Jhdt, fiel aber dann schnell, mit dem Beginn der Aufklärung wieder, stieg dann erst wieder im 20 Jhdt.
  • P. schrieb über 200 Bücher - wichtigstes Werk: Labyrithus medicorum erratium (Labyrinth der irrenden Ärzte) bestehend aus 11 Kapiteln:
    1. Sapienta: Dem richtigen Wissen --- Jeder Arzt muss aus Gott sprechen.
    2. Firmament: heisst die Sterne so zu Lesen das ein Alphabet entsteht das Wissen übermittelt
    3. Corpus: Die Elemente sind sich ähnlicher wie Mann und Frau
    4. Bezug zwischen Welt und Mensch, wobei der Mensch der Mikrokosmos und die Welt der Macrokosmos darstellt. Der Mensch als kleine Welt, weil er alle kosmischen Bestandteile in sich vereint (z.B. Metalle)
    5. Alichimei: Alchemie. Er versteht unter Alchemie die von der Natur un vollendeten Dinge zu vollenden (z.B. Getreide zu Brot machen)
    6. Experimentia: Die Ehrfahrenheit ist gleich wichtig wie das Wissen
    7. Schildert die nat. Apotheken und Ärzte. Denn Ärzte sollten über Gut u. Böse sowie Zuviel u. zu wenig beim Menschen Bescheid wissen
    8. Theoretische Medizin: Wissen von Ursache und Heilung einer Krankheit
    9. Medizinische Kunst: heisst, dass Medizin nicht auf Spekulation aufgebaut wird, sondern auf Offenbarung die aus den Geheimwissenschaften kommt. (Magie, Astrologie, Kabbalistik)
    10. Zeigt den Weg der Alchemie, sprich wie man vom Urstoff zum Endprodukt kommt.
    11. Bekämpft die Lehre der vier Homoribus (Temperamenten) und setzt die richtige Philosophie dagegen (Das Erkennen des Gesamtzusammenhangs)

Alchemie: Stellt die Wissenschaft mit chem. Stoffen dar. Abänderung von Rohstoffen o. Urstoffen in die gewünschte Form. Wurde später zur Iatrochemie (Pharmazeutische Chemie).
Kabbalistik: Kabbala: Jüdische Mysthik.

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