Nationalsozialismus - Konzentrationslager, Nürnberger Parteitag und Röhm-Putsch

Schlagwörter:
Die ersten Konzentrationslager, Nürnberger Parteitag 1935, Mut zum Morden, Referat, Hausaufgabe, Nationalsozialismus - Konzentrationslager, Nürnberger Parteitag und Röhm-Putsch
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Referat

Konzentrationslager, Nürnberger Parteitag und Röhm-Putsch


Die ersten Konzentrationslager:
Im März 1933 entstanden bei Berlin die ersten Konzentrationslager. Konzentrationslager sind Gefängnis ähnliche Einrichtungen zur massenhaften Internierung . In der Nacht holten die SA-Leute, politisch und weltanschaulich missliebige Personen und führte sie in die Lager, wo sie meistens an Hunger oder Misshandlung starben. In der Folgezeit, entwickelte sich ein weit Verzweigtes Netz von Aussenstellen und Nebenlagern, die organisatorisch je einem Hauptlager zugeordnet waren. Einige wichtige Hauptlager waren Dachau errichtet 1933, Sachsenhausen 1936 und das Frauenkonzentrationslager Ravensbrück 1940. Einige dieser Lager wurden im Rahmen des angestrebten Genozids an den Juden, der so genannten „Endlösung“ , bald zu reinen Vernichtungslagern umfunktioniert, in denen die Häftlinge gleich bei der Ankunft in den Tod geschickt wurden.

Mut zum Morden:
Hitlers Freund Strasser schrieb: „Der Mensch ist von Geburt aus schlecht. Man bändigt ihn nur mit Gewalt. Um ihn zu leiten, sind alle Mittel zulässig. Mann muss auch lügen, verraten, ja sogar Morden können, wenn es die Politik erfordert.“

Der Mord Staates wegen - Am 30. Juni 1934:  Der Röhm-Putsch
Hitler war seit einem Jahr Führer seines Volkes. Durch die Hilfe der SA war er gross geworden. Diese 2 Millionen zählende Sturmabteilung wollte beim Aufbau des Dritten Reiches ein Wort mitreden. Hitler fürchtete den Leiter der SA, Ernst Röhm. Und dachte daran, diesen Konkurrenten mit Gewalt zu entfernen. Denn er wollte Reichswehr als einzige Waffenträger der Nation sehen und somit die SA schwächen. Am Neujahrstag 1934, Dankte zwar Hitler seinem Stabschef in einem Brief. Doch nur ein halbes Jahr später Als Röhm eine SA – Führerbesprechung einberufen hatte, sah Hitler seine Chance. Am 30 Juni 1935 um 4 Uhr landete Hitler in München. Ohne zu Grüssen schritt er an einigen SA – Führern vorbei und erklärte: „Dies ist der schwärzeste Tag in meinem Leben. Ich fahre nach Wiessee, um blutiges Gericht zu halten.“ 

Zunächst begab er sich ins Innenministerium um zwei SA Führer Verhaften zu lassen. Um 7 Uhr traf Hitler gesichert von einem Panzer der Reichswehr In Wiessee ein, Er trat in die Pension „Hanselbauer“, wo Röhm wohnte ein. Dieser schlief jedoch noch. Er erklärte ihm Kurzerhand‘s, dass er verhaftet sei. Es trafen weitere SA – Führer ein, die mit Röhm, als Staatsgefangene ins Gefängnis Stadelheim gebracht wurden. In und um München, sowie in Berlin wurden nun alle unbequemen SA - Führer und andere missliebige Personen von der SS (Schutzstaffel) ermordet.

Nürnberger Parteitag 1935:
In seiner Rede brandmarkte Hitler die Juden. Es wäre notwendig, zum Schutze des Deutschen Blutes und der deutschen Ehre drei neue Gesetze zu erlassen. Hitler legte sie vor, und durch dass erheben von den Sitzen wurden sie angenommen.

  1. Reichsflaggengesetz: Das Hakenkreuz in weissem Kreis auf Rotem Tuch wird Reichsflagge.
  2. Reichsbürgergesetz: Reichsbürger wird nur der Staatsangehörige deutschen oder anverwandten Blutes.
  3. Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre

Durchdrungen von Erkenntnis, dass die Reinheit des deutschen Blutes die Voraussetzung für den Fortbestand des deutschen Volkes ist, und beseelt von dem unbeugsamen Willen, die deutsche Nation für alle Zukunft zu sichern, hat der Reichstag einstimmig das folgende Gesetz beschlossen, dass hiermit Verkündet wird:

  • §1 1.Eheschliessungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder anverwandten Blutes sind Verboten. Trotzdem geschlossene Ehen sind nichtig, auch wenn sie zur Umgehung im Auslande geschlossen wurden.
  • §4 1.Juden ist dass Hissen der Reichs – und Nationalsflagge und das zeigen der Reichsfarben Verboten.
  • §4 2.dagegen ist ihnen das zeigen der jüdischen Farben gestattet.
  • §7 Das Gesetz tritt am Tag nach der Verkündigung in Kraft.

Göring dankte dem Führer für diese Gesetze, die dem Deutschen Volke eine glückliche Zukunft sichern sollten.

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