Anorexia nervosa (Magersucht) - Schlankheitswahn, der zum Tod führen kann

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Referat

Der übertriebene Schlankheitswahn, der zum Tod führen kann - Magersucht


Kennzeichen und Auswirkungen der Krankheiten!
Seit den letzten 30 Jahren wird das Schlankheitsideal immer mehr übertrieben, deshalb auch so viele Essverhaltensgestörte in unserer Gesellschaft. 100 000 von Frauen zwischen 15 und 35 Jahren leiden darunter. Anorexia nervosa (Magersucht, zu deutsch: nervöser Appetitmangel, dieser Personenkreis wiegt meist 15 % weniger als sie sollten) und Bulimie (Ess- Brechtsucht) steigen immer mehr an. Diese beiden Krankheiten können ineinander übergehen. Kennzeichen sind: Der zwanghafte Wahn Abzunehmen, und die aufgenommene Nahrung so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Das Einnehmen von Abführmitteln gehört auch dazu. Die Folgen sind: chronischer Mineralstoffmangel, Magengeschwüre, Entzündung der Speiseröhre, Zahnschäden (durch die Magensäure die im Mund durch das Brechen bleibt), Knochen werden zerstört, Frieren, Schlafstörungen, Muskelschwäche, Nasenbluten, Herschwäche und bei ca. 15 % der plötzliche Tod. Eine weitere Krankheit ist Binge Eating, dass sind Essanfälle, die bei 30 % der Übergewichtigen auftritt. Aber auch bei Schlanken, die glauben, zu dick zu sein, leiden darunter. Bei solchen Essanfällen werden 10 000 kcal auf einmal verschlungen. Ein solcher Vorgang, bei dem evtl. 1 Bienenstich, 3 Stück Obsttorte, ¼ Nusskuchen und 1 Schachtel Mohrenköpfe gegessen werden, dauert meist keine 20 Minuten. Kurz darauf plagt sie das schlechte Gewissen, und sie übergeben sich. Achtung aber! Nicht jeder plötzliche Abbruch einer Diät ist gleich mit Binge Eating zu vergleichen. Ein unkontrollierter Essanfall ist durch ein nicht mehr vorhandenes Sättigungsgefühl gekennzeichnet!


Unterschied und Ursachen
Bei der Anorexie (das ist die Abkürzung von Anorexia nervosa) liegt ein ausgeprägtes Untergewicht vor, wohingegen Bulimie auch bei Übergewichtigen, den so genannten Adipositas (das ist die Fettsucht) auftritt. Der Anorexieerkrankte lebt immer in Angst auch nur ein Gramm zuzunehmen. Wenn hingegen die Pfunde purzeln, ist jeder Gramm weniger wie ein kleiner Sieg. Die Ursachen sind meist psychisch bedingt, seien dies Probleme in der Schule, in der Familie, Liebeskummer oder ähnliches.


Männer mit Essstörungen
Von 750.000 Menschen sind 5 % männlich. Allein jeder 12 Mann macht regelmäßig eine Diät. Sie wollen nicht nur eine tolle Figur, sondern auch einen Waschbrettbauch, und gehen deshalb ins Fitnessstudio und machen zusätzlich rigorose Hungerkuren. Bei Übergewicht fangen sie mit einer Diät an, irgendwann verlieren sie dann die Kontrolle darüber. Folge: Essstörung. Jungs haben Angst ihre Krankheit zu zeigen, und so treten Wachstumsstörungen, Herzrasen, Nierenversagen oder wie oben schon genannt, der plötzliche Tod auf. Meistens ist der Grund zum Abnehmen ein Mädchen. Wie bei Mädchen auch übergeben sie sich am Anfang nur manchmal, dann täglich und kurze Zeit später mehrmals am Tag. Der Körper leidet so darunter, dass man nach dem Erbrechen knallrote Augen hat. Wenn dann Ohnmachtsanfälle auftreten, kann nur noch eine Therapie oder Zwangsernährung helfen.


Sportler die darunter leiden
Auch bei Sportlern treten Essgestörte verhalten auf. Besonders bei Tänzer, Eiskunstläufern, Turner und Synchronschwimmern, da besonderer Druck auf ihnen lastet. Weniger bei Skifahrern, Basketballspielern und Volleyballspielern.


Therapieformen
Hier nenne ich nur zwei Therapieformen. Als 1. die Psychoanalyse bei der Gedanken und Gefühle ausgedrückt werden müssen, und als 2. die Gesprächstherapie, bei der der Patient lernt, sich selbst wieder zu helfen.


Der Schlankheitswahn
Das Motiv abzunehmen, um besser auszusehen, mehr Chancen zu haben, Selbstbewusster zu sein, oder aber auch einfach nur, weil andere in der Umgebung Schlankheitskuren machen, ist weder außergewöhnlich, noch krankheitsverdächtig. Es ist „normal“ Abzunehmen. Was eine traurige Tatsache ist.


Studien / Statistiken
Eine 14 Jahre andauernde Langzeitstudie aus den USA belegt, dass diejenigen Menschen, die geringste Sterblichkeitsrate aufweisen, deren Gewicht 34 % über ihrem „Idealgewicht“ liegt. Eine andere Studie von 1993 belegt, dass täglich 20 Menschen (!!!) an Magersucht sterben!!!


Umgang in der Familie
Es macht keinen Sinn ständig über dieses eine Thema zu reden. Genauso wenig hilft es, dem Betroffenen Vorwürfe zu machen, oder ihm das Lieblingsessen zu kochen. Man sollte der Person seine Privatsphäre gönnen, und über evtl. Gründe in der Familie suchen.

Wenn ihr jetzt noch Fragen zu diesem Referat habt, dann könnt ihr sie mir jetzt gerne stellen!!! Ansonsten Danke fürs Zuhören!

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